Welche krankenkasse ist die beste in der Schweiz im Jahr 2024
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Unabhängig davon, ob Sie in der Schweiz wohnen, als Deutscher oder Österreicher in der Schweiz arbeiten oder in der Schweiz wohnen und nicht in der Schweiz arbeiten, ist es Pflicht, eine Krankenversicherung zu haben, die einen Teil Ihrer Gesundheitskosten abdeckt.
Wie funktionieren die obligatorische Krankenversicherung und die Zusatzversicherung ? Wie kann man die Krankenversicherungen in der Schweiz vergleichen ? Wer kann Prämienverbilligung beantragen ?
Lesen Sie unseren umfassenden Leitfaden zur Krankenversicherung in der Schweiz und vergleichen Sie die besten Krankenversicherungen in 2024, um diejenige zu finden, die Ihrem Profil entspricht.
Schweizer Krankenversicherung: Was Sie beachten sollten
- Die Grundkrankenversicherung ist obligatorisch für alle in der Schweiz ansässigen Personen.
- Die Versicherer bieten alle die gleiche Grunddeckung an.
- Die Zusatzversicherung ermöglicht es, den Versicherungsschutz zu erweitern.
- Die Beantragung der Prämienverbilligung erfolgt bei ihrem Wohnkanton.
- Der Versicherte kann die Höhe der Franchise des Vertrags wählen.
- Die Prämien werden 2024 im Durchschnitt um 8,7 % steigen.
- Die durchschnittliche monatliche Prämie im Jahr 2023 betrug 334,70 CHF.
Wie funktioniert die Krankenversicherung in der Schweiz?
Die Krankenversicherung in der Schweiz funktioniert nach einem obligatorischen und universellen System, das im Vergleich zu anderen Ländern einige einzigartige Merkmale aufweist. Hier sind die wichtigsten Punkte, die Sie sich merken sollten, um das Gesundheitssystem in der Schweiz zu verstehen :
- Obligatorische Krankenversicherung für alle Einwohner in der Schweiz: Alle in der Schweiz ansässigen Personen müssen innerhalb von drei Monaten nach ihrer Ankunft in der Schweiz eine Grundkrankenversicherung (KVG) abschliessen.
- Grund- und Zusatzversicherung: Die Grundversicherung deckt die medizinische Standardbehandlung ab, einschliesslich Arztbesuche, bestimmte Krankenhausbehandlungen und einen Teil der Medikamente. Die Zusatzversicherungen, die freiwillig sind, bieten einen weitergehenden Versicherungsschutz, wie private Krankenhauszimmer oder Zahnbehandlungen.
- Prämien und Kostenbeteiligung: Die Prämien für Krankenversicherungen variieren je nach Versicherungskasse, Wohnort und gewähltem Versicherungsmodell. Zusätzlich zu den Prämien zahlen die Versicherten für bestimmte Leistungen eine Kostenbeteiligung, einschliesslich eine jährliche Franchise und eines Prozentsatzes der Kosten, die über die Franchise hinausgehen.
- Freiheit bei der Wahl des Versicherers: Die Bewohner können ihre Krankenkasse aus einer Vielzahl von privaten Unternehmen auswählen. Die Versicherer dürfen die Grunddeckung nicht aufgrund des Gesundheitszustands der Person ablehnen.
- Prämienverbilligung: Menschen mit niedrigem Einkommen können Verbilligungen erhalten, die ihnen helfen, ihre Krankenversicherungsprämien zu bezahlen.
Achtung
Wenn Sie nach Ablauf der dreimonatigen Frist noch keine Grundkrankenversicherung bei einem der aufgelisteten Versicherer abgeschlossen haben, wird Ihnen die Kantonsverwaltung automatisch einen Versicherer zuweisen.
Die Leistungen, die durch KVG abgedeckt sind, sind stark reglementiert. Das bedeutet, dass alle Versicherer die gleiche Grunddeckung anbieten, und zwar unabhängig vom Kanton, der gewählten Kasse oder dem angewandten Preis. Vorziehen Sie also die günstigste Krankenversicherung, da die erstatteten Leistungen bei allen gleich bleiben.
Krankenversicherung und Erwerbsausfallversicherung: Was ist der Unterschied?
Die Krankenversicherung in der Schweiz deckt die Arzt- und Gesundheitskosten ab, während die Erwerbsausfallversicherung einen finanziellen Ausgleich bei Arbeitsunfähigkeit aufgrund einer Krankheit oder eines Unfalls bietet und so einen Teil des in dieser Zeit verlorenen Einkommens ersetzt.
Warum sollte ich Krankenversicherungen in der Schweiz vergleichen?
In der Schweiz ist es gesetzlich vorgeschrieben, dass alle Versicherer allen Versicherten die gleiche Grunddeckung anbieten müssen. Was bringt es also, Krankenkassen zu vergleichen? Weil die Versicherer unterschiedliche Berechnungen anwenden und der Preis der Krankenversicherung aufgrund verschiedener Kriterien variieren kann:
- Ihre Postleitzahl
- Ihr Alter und Ihren Familienstand
- Das Franchise, das Sie wünschen
- Das gewählte Versicherungsmodell
- Die Option Unfalldeckung oder nicht
Einige Versicherer können daher in Bezug auf die Krankenversicherungsprämien günstiger sein als andere. Denn die Versicherer unterscheiden sich nicht nur im Preis, sondern auch in ihren Eigenschaften:.
- Zusatzleistungen: zusätzliche Dienstleistungen und Präventionsprogramme, Erstattungen für besondere Pflegeleistungen usw.
- Qualität der Dienstleistungen: Qualität des Kundenservice, effizientes Beschwerdemanagement, erleichterter Zugang zu Gesundheitsdienstleistern.
- Healthcare-Netzwerk: privilegierter Zugang zu bestimmten Netzwerken von Gesundheitsdienstleistern, z. B. bestimmten Ärzten oder Krankenhäusern.
Gut zu wissen
Indem Sie die Krankenversicherungsangebote gegeneinander antreten lassen, können Sie eine günstigere Krankenversicherung abschliessen. Mit unserem kostenlosen Vergleichsrechner oben auf der Seite können Sie - neben anderen Kriterien - einen Vergleich der Krankenversicherungen nach Kanton durchführen.
Wie viel kostet krankenkasse im monat in der Schweiz im Jahr 2025?
Prämie für die gesetzliche Krankenversicherung
Hier ist eine Übersichtstabelle über die Höhe der Prämien, die 2025 von den verschiedenen Kantonen in der Schweiz angeboten werden :
Kanton | Krankenversicherungsprämie im Jahr 2024 |
---|---|
Genf | 454,40 CHF |
Basel-Stadt | 451,10 CHF |
Tessin | 430,10 CHF |
Neuchâtel | 417,20 CHF |
Basel-Landschaft | 406,90 CHF |
Waadt | 400,80 CHF |
Jura | 388,60 CHF |
Bern | 367 CHF |
Solothurn | 360 CHF |
Schaffhausen | 351,60 CHF |
Zürich | 350,40 CHF |
Freiburg | 339,40 CHF |
Wallis | 334,50 CHF |
Aargau | 332,70 CHF |
Thurgau | 322,60 CHF |
St. Gallen | 317,80 CHF |
Graubünden | 314,50 CHF |
Glarus | 314,10 CHF |
Appenzell Ausserrhoden | 314 CHF |
Schwyz | 307,30 CHF |
Luzern | 306 CHF |
Zug | 297,50 CHF |
Nidwalden | 296,30 CHF |
Obwalden | 288,50 CHF |
Uri | 271,90 CHF |
Appenzell Innerrhoden | 246,10 CHF |
Gut zu wissen
Seit mehreren Jahren steigen die Krankenversicherungsprämien stetig an. Die Gründe dafür sind die Alterung der Bevölkerung und die steigenden Kosten für medizinische Versorgung.
Preis der Zusatzversicherung
Die Höhe der Prämie für eine Zusatzversicherung in der Schweiz ist sehr unterschiedlich. Hier sind die wichtigsten Faktoren, die die Kosten für eine Zusatzversicherung beeinflussen :
- Umfang der Deckung: Optionen wie Deckung für Zahnbehandlungen, Krankenhausversicherung (für halbprivate oder private Zimmer), Versicherung für alternative Medizin.
- Alter und Gesundheitszustand: Einige Zusatzversicherungen verlangen vor der Aufnahme eine medizinische Untersuchung.
- Wahl des Versicherers: Wie bei der Grundversicherung variieren die Prämien von Versicherer zu Versicherer.
- Wohnregion: Ihre Postleitzahl kann die Höhe der Prämie beeinflussen.
- Franchise: Die gewählte Franchise kann sich auf die Kosten der Prämie auswirken, wobei höhere Franchisen in der Regel zu niedrigeren Prämien führen.
- Rabatte: Einige Versicherer bieten Rabatte für Familien, Nichtraucher oder diejenigen, die sich an Gesundheits- oder Fitnessprogrammen beteiligen.
Als Beispiel hier eine Vergleichstabelle der Preise für eine Grundversicherung und eine Zusatzversicherung in der Schweiz für eine alleinstehende Person in den Dreissigern mit einer Jahresfranchise von 1 000 CHF :
Schweizer Krankenkasse | Kosten der Grundkrankenversicherung | Kosten Grundkrankenversicherung + Zusatzversicherung kombiniert (Krankenhausaufenthalt, Zahnarzt, Brille, Alternativmedizin, Medikamente). |
---|---|---|
Concordia | 421 CHF / Monat | 608 CHF / Monat |
CSS | 425 CHF / Monat | 638 CHF / Monat |
Sanitas | 439 CHF / Monat | 628 CHF / Monat |
Helsana | 443 CHF / Monat | 613 CHF / Monat |
ÖKK | 442 CHF / Monat | 656 CHF / Monat |
Visana | 479 CHF / Monat | 700 CHF / Monat |
5 Tipps für eine günstigere Krankenversicherung
Um eine günstigere Krankenversicherung in der Schweiz abzuschliessen, gibt es einige wichtige Tipps:
- Angebote vergleichen: Nutzen Sie Online-Vergleichsrechner, um die besten Prämien zu finden.
- Wählen Sie eine hohe Franchise: Wenn Sie nur wenige Arztbesuche haben, kann eine Franchise von 2500 CHF die Kosten senken.
- Wählen Sie ein alternatives Modell: Hausarzt-, HMO- oder Telmed-Modelle bieten reduzierte Prämien.
- Familienrabatte prüfen: Einige Kassen bieten Rabatte für kinderreiche Familien an.
- Kantonale Zuschüsse in Betracht ziehen: Je nach Ihrem Einkommen kommen Sie möglicherweise für Zuschüsse in Frage.
Wie kann ich in der Schweiz die Krankenversicherung wechseln?
In der Schweiz ist es möglich, die Krankenversicherung zu wechseln, wenn Sie bestimmte Verfahren und Fristen einhalten. Hier sind die Schritte, die Sie befolgen müssen:
- Angebote vergleichen: Nutzen Sie Online-Vergleichsrechner, um die verschiedenen Krankenkassen, ihre Prämien, Versicherungsmodelle und Selbstbehalte zu bewerten. Das hilft Ihnen, das Angebot zu finden, das Ihren Bedürfnissen und Ihrem Budget am besten entspricht.
- Neue Versicherung abschliessen: Sobald Sie Ihre Wahl getroffen haben, treten Sie der neuen Krankenkasse bei, indem Sie das entsprechende Anmeldeformular ausfüllen. Vergewissern Sie sich, dass Sie eine schriftliche Bestätigung Ihrer Mitgliedschaft erhalten, bevor Sie Ihre aktuelle Versicherung kündigen.
- Aktuelle Versicherung kündigen: Schicken Sie ein Kündigungsschreiben per Einschreiben an Ihre aktuelle Krankenkasse. Damit die Kündigung zum 31. Dezember wirksam wird, muss Ihr Schreiben spätestens am letzten Werktag im November bei der Versicherung eintreffen (mehr Informationen zur Kündigung der Krankenversicherung im weiteren Verlauf dieses Artikels)/.
- Bestätigungen überprüfen: Stellen Sie sicher, dass Sie eine Kündigungsbestätigung von Ihrer alten Krankenkasse und eine Beitrittsbestätigung von der neuen Krankenkasse erhalten.
Expertenmeinung
Da die Grundkrankenversicherung in der Schweiz obligatorisch ist, ist es von grösster Wichtigkeit, dass Sie sich bei einer neuen Kasse versichern, bevor Sie Ihren derzeitigen Vertrag kündigen.
Wie kann man seine Krankenversicherung kündigen?
Um Ihre Krankenversicherung in der Schweiz zu kündigen, müssen Sie einen bestimmten Prozess durchlaufen, der von der Art des Vertrags (Grundversicherung oder Zusatzversicherung) abhängt:
- Um Ihre Grundversicherung zu kündigen: .
- Die Kündigung muss vor dem 30. November eines jeden Jahres erfolgen, damit sie zum 1. Januar des folgenden Jahres wirksam wird.
- Sie müssen ein Kündigungsschreiben an Ihren Versicherer schicken, idealerweise per Einschreiben.
- Um Ihre Zusatzversicherung zu kündigen:.
- Die Kündigungsfrist beträgt oft drei Monate vor Vertragsende, kann aber je nach Vertrag variieren.
- Schicken Sie wie bei der Grundversicherung ein Kündigungsschreiben per Einschreiben.
Bei einem Wechsel der Krankenkasse sollten Sie darauf achten, dass Sie eine neue Versicherung haben, bevor Sie die alte kündigen um eine Zeit ohne Versicherungsschutz zu vermeiden. Die Krankenkasse, bei der Sie versichert sind, ist verpflichtet, Ihnen bis Ende Oktober mitzuteilen, wie hoch Ihre Prämie für das kommende Jahr sein wird. So, und wenn Ihnen dieser Betrag nicht zusagt, haben Sie immer noch die Möglichkeit, Ihren Vertrag rechtzeitig zu kündigen.
Beachten Sie, dass Sie den Krankenversicherer durchaus wechseln können, und zwar unabhängig von Ihrem Gesundheitszustand und Ihrem Alter. Die Versicherer müssen alle Personen aufnehmen, die einen entsprechenden Antrag stellen. Ausserdem können Sie sich dafür entscheiden, bei verschiedenen Krankenkassen für die Grundversicherung und die Zusatzversicherungen versichert zu sein.
Krankenversicherung mit einer Franchise von 300 Franken
Im Sonderfall der Krankenversicherungen mit einer Franchise von 300 Franken können diese Krankenversicherungsverträge Ende Juni mit einer Kündigungsfrist von drei Monaten gekündigt werden.
Kostenbeteiligung der private Krankenversicherung: Welche Kosten sind zu tragen?
Die Kostenbeteiligung der Krankenversicherung in der Schweiz ist ein Anteil an den Gesundheitskosten, den der Versicherte aus eigener Tasche bezahlen muss, bevor die Krankenversicherung beginnt, die Kosten zu decken. Sie setzt sich hauptsächlich aus drei Komponenten zusammen:
- Die Franchise
- Der Selbstbehalt
- Der Spitalkostenbeitrag
Diese Mechanismen sollen die Kosten zwischen dem Versicherten und dem Versicherer aufteilen und eine verantwortungsvolle Inanspruchnahme von Gesundheitsdienstleistungen fördern. Dies sind die drei Komponenten der Kostenbeteiligung :.
Wie hoch ist die Franchise?
Die Franchise bei einer Krankenkasse ist der Betrag, der dem Versicherten als Beteiligung an den Gesundheitskosten im Falle einer Behandlung verbleibt. Erst nach diesem Betrag wird die Krankenversicherung die Kostenübernahme übernehmen. Die Schweizer Krankenkassen bieten unterschiedliche Selbstbehaltsstufen an:.
- Die Franchisen für junge Erwachsene und Erwachsene können von 300 CHF bis 2 500 CHF variieren.
- Die Franchisen für minderjährige Kinder können zwischen 0 CHF und 600 CHF liegen.
Je niedriger der Betrag der Franchise, desto höher Ihre Prämie. Bei der Wahl der bestmöglichen Franchise sollten Sie Ihr Alter, Ihren Gesundheitszustand sowie Ihre finanziellen Möglichkeiten berücksichtigen.
- Wenn Sie häufig oder im Voraus medizinische Kosten haben, kann eine niedrige Franchise besser sein.
- Wenn Ihre Arztbesuche selten sind und Sie die Fähigkeit haben, im Bedarfsfall höhere Kosten zu decken, kann die Entscheidung für eine höhere Franchise Ihre monatlichen Prämien senken.
Wie erhalte ich eine Krankenversicherungsrückerstattung in der Schweiz?
Wenn Sie versichert sind und die Kosten für eine medizinische Behandlung erstattet haben möchten, können Sie die Rechnung an Ihre Krankenkasse schicken. Meistens reicht es aus, wenn Sie die Rechnung per E-Mail an Ihre Krankenversicherung schicken, aber Sie können sie auch per Post einreichen. Diese wird dann die Berechnung der Erstattung vornehmen, bevor sie Ihnen die Einzelheiten zusendet. Manchmal ist es möglich, eine dringende Erstattung zu erhalten, indem Sie Ihre Versicherung direkt anrufen.
Allerdings hängt die Frist für die Erstattung von jeder Krankenversicherung und jedem Vertrag ab. Da die Erstattungsmodalitäten von einer Versicherung zur anderen mehr oder weniger stark variieren, ist es wichtig, einen Vergleich der Krankenversicherungen durchzuführen, indem Sie die allgemeinen Geschäftsbedingungen lesen.
Gut zu wissen
Die Erstattung erfolgt durch Überweisung des Gesamtbetrags auf das Konto des Versicherten, in der Regel innerhalb von zwei Wochen nach Übermittlung der Rechnungen. Die Erstattungsabrechnung wird Ihnen innerhalb weniger Tage zugesandt.
Welches Krankenversicherungsmodell wählen Sie?
Das Versicherungsmodell bestimmt den ersten Ansprechpartner bei Gesundheitsfragen (z.B. Hausarzt, Gesundheitszentrum, medizinisches Callcenter oder Apotheke). Die Leistungen der obligatorischen Grundversicherung sind identisch, unabhängig vom Modell, aber die Kosten für Ihre Versicherungsprämie können davon beeinflusst werden. Es gibt vier verschiedene Modelle:
- Das Standard-Modell wird das von allen Versicherern angeboten. Es handelt sich um das Prinzip der freien Arztwahl: Konkret bedeutet dies, dass Sie Ihren Hausarzt oder Facharzt direkt auswählen und aufsuchen können, ohne die Krankenkasse vorher darüber zu informieren. Dies ist das teuerste Modell.
- Das Hausarztmodell: Erster Ansprechpartner ist der Hausarzt Ihrer Wahl, der Sie an einen Spezialisten oder eine Spezialistin überweisen wird. Konkret bedeutet dies, dass Sie bei jedem Arztbesuch und bei jedem Notfall zuerst Ihren Hausarzt aufsuchen müssen, der für Ihre medizinische Betreuung verantwortlich ist.
- Das HMO-Modell: Das Modell Health Maintenance Organization (HMO) wird im Deutschen mit "Organisation zur Erhaltung der Gesundheit" übersetzt und beruht auf einem speziellen Netzwerk von Gesundheitsdienstleistern, die einer Organisation zur Erhaltung der Gesundheit angeschlossen sind. Die Versicherten müssen einen bestimmten koordinierenden Arzt (den sogenannten "Gatekeeper" oder "Wächter"), häufig einen Allgemeinmediziner, aufsuchen, bevor sie Zugang zu Fachärzten oder anderen medizinischen Dienstleistungen erhalten.
- Das Telmed-Modell: Bei einem Gesundheitsproblem müssen Sie zunächst ein medizinisches Beratungszentrum kontaktieren, um einen Telefon- oder Video-Termin mit medizinischem Fachpersonal zu vereinbaren, das Ihnen Empfehlungen für das weitere Vorgehen gibt.
Hier ist eine Tabelle, die die Vorteile jedes der vier Versicherungsmodelle zusammenfasst :.
Modell der Krankenversicherung | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|
Standard-Modell |
Sie entscheiden über Ihren behandelnden Arzt Sie können direkt einen Spezialisten konsultieren | Teuerste Option |
Hausarzt |
Prämienrabatt bis zu 30% Sie können Ihren Hausarzt behalten | Keine direkte Konsultation eines Spezialisten |
HMO |
Prämienreduktion bis zu 30% Arzt oder Stellvertreter immer verfügbar Zugang zu vielen Spezialgebieten |
Keine direkte Konsultation eines Facharztes Nähe zu einer HMO-Praxis variiert je nach Ihrem Standort |
Telemedizin (Telmed) |
Prämienrabatt bis zu 20% Erreichbarkeit rund um die Uhr Einsparungen bei den Konsultationen. | Telefonisches Vorgespräch vor jedem persönlichen Treffen erforderlich |
Gut zu wissen
Sie können den Arzt nur wechseln, wenn Sie umziehen, wenn die Praxis des Arztes geschlossen wird oder wenn es einen Vertrauensbruch zwischen Ihnen und Ihrem Hausarzt gegeben hat.
Prämienverbilligung: Wie funktioniert das?
Wer hat Anspruch auf Prämienverbilligung?
Die Prämienverbilligungen in der Schweiz sollen Einzelpersonen und Familien mit geringem Einkommen dabei helfen, ihre Krankenversicherungsprämien zu bezahlen. Hier sind die allgemeinen Kriterien für den Erhalt dieser Verbilligungen :.
- Wohnsitz in der Schweiz: Um wählbar zu sein, muss man in der Schweiz wohnhaft und bei einer Gemeinde angemeldet sein.
- Einkommen und Vermögen: Die Förderungswürdigkeit hängt hauptsächlich vom Einkommen und Vermögen des Haushalts ab. Die Obergrenzen für die Anspruchsberechtigung sind von Kanton zu Kanton unterschiedlich.
- Familiensituation: Die Zusammensetzung des Haushalts, einschliesslich der Anzahl der Kinder, kann sich auf die Förderfähigkeit und die Höhe der Verbilligung auswirken.
- Pflichtkrankenversicherung: Nur Personen, die für die obligatorische Grunddeckung (KVG) versichert sind, können Prämienverbilligung beantragen.
- Keine Deckung durch Dritte: Personen, deren Prämien bereits von Dritten (wie einigen Arbeitgebern) übernommen werden, sind in der Regel nicht anspruchsberechtigt.
Gut zu wissen
Selbst wenn Sie in einem Jahr anspruchsberechtigt sind, müssen Sie Ihren Antrag oft jedes Jahr neu stellen, da sich die Anspruchsberechtigung je nach Ihrer finanziellen und familiären Situation ändern kann.
Einige Personen erhalten direkt Prämienverbilligungen, die ihre Krankenversicherungsprämien vollständig übernehmen. Dazu gehören unter anderem :
- Personen, die eine AHV/IV-Zusatzrente beziehen .
- Personen, die Sozialhilfe beziehen.
Prämienverbilligung beantragen
Das Verfahren zur Beantragung einer Prämienverbilligung in der Schweiz ist je nach Kanton, in dem Sie wohnen, unterschiedlich, da jeder Kanton sein eigenes Verbilligungsystem verwaltet.
Die Höchstgrenzen für die Anspruchsberechtigung sind von Kanton zu Kanton unterschiedlich: In den meisten Kantonen erhalten Sie, wenn Ihre finanzielle Situation zur Verbilligung berechtigt, automatisch eine Bescheinigung per Post. Andernfalls müssen Sie bei Ihrem Kanton einen Antrag auf Prämienverbilligungen stellen.
Es ist Ihre Krankenkasse, die die Prämienverbilligungen erhält und sie von Ihrer Prämie abzieht. Diese Unterstützung gilt nur für die obligatorische Krankenversicherung und nicht für Zusatzkrankenversicherungen.
So sieht das Antragsverfahren für einige repräsentative Kantone aus:.
Kanton | Prämienverbilligungabteilung | Antragsverfahren |
---|---|---|
Prämienverbilligungen Zürich | Sozialversicherung Zürich (SVA) | Das Antragsformular in Papierform oder auf der Website der SVA ausfüllen |
Prämienverbilligungen Aargau | Sozialversicherung Aargau (SVA) | Den per Post erhaltenen Code verwenden oder einen Code online bestellen |
Prämienverbilligungen St. Gallen | Sozialversicherung St. Gallen (SVA) | Das Antragsformular in Papierform oder auf der Website der SVA ausfüllen |
Prämienverbilligungen Luzern | Wirtschaft Arbeit Soziales Luzern (WAS) | Das Antragsformular in Papierform oder auf der Website des WAS ausfüllen |
Prämienverbilligungen Baselland | Sozialversicherung Baselland (SVA BL) | Das Antragsformular in Papierform oder auf der Website der SVA BL ausfüllen |
Gut zu wissen
Auf der Website der meisten Kassen der Kantone ist es möglich, eine Online-Simulation durchzuführen, um direkt seinen Anspruch auf eine Verbilligung zu ermitteln und gegebenenfalls einen Antrag zu stellen.
Wo findet man seine Policennummer für die Schweizer Krankenversicherung?
Ihre Policennummer der Schweizer Krankenversicherung ist normalerweise auf mehreren offiziellen Dokumenten aufgeführt, die von Ihrem Versicherer zur Verfügung gestellt werden. Sie können sie an folgenden Stellen finden:
- Versicherungsausweis: In diesem Dokument, das oft als „Versicherungsausweis“ oder „Versicherungsbestätigung“ bezeichnet wird, ist Ihre Policennummer unter Ihrem Geburtsdatum angegeben.
- Rechnungen und Korrespondenz: Prämienrechnungen oder andere offizielle Mitteilungen Ihrer Krankenkasse zeigen in der Regel Ihre Policennummer.
- Versichertenkarte: Wenn Ihre Versichertenkarte nach Mai 2019 ausgestellt wurde, ist Ihre Versichertennummer darauf vermerkt. Bei älteren Karten kann es sein, dass diese Nummer nicht auf der Karte steht.
Gut zu wissen
Wenn Sie Ihre Versicherungsnummer auf diesen Dokumenten nicht finden können, empfehlen wir Ihnen, sich direkt mit Ihrem Versicherer in Verbindung zu setzen.
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