BMI rechner: Online-Berechnung
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Der Body Mass Index (BMI) ist ein immer häufiger verwendeter und viel diskutierter Indikator, um sich ein Bild von unserem Gesundheitszustand und unserer Lebensweise zu machen. Im Jahr 1997 hat die Weltgesundheitsorganisation den BMI als Norm definiert, um die Risiken von Übergewicht bei Erwachsenen zu bewerten.
Fragen Sie sich schon seit einiger Zeit, ob Sie im Vergleich zu Ihrer Körpergrösse ein angemessenes Gewicht haben?
Unser BMI-Berechnungstool und der folgende Ratgeber werden Ihnen helfen, sich Klarheit zu verschaffen.
Zoom auf die Richtwerttabelle Tabelle für den BMI.
Die Berechnung des BMI führt natürlich zu einer Punktzahl, mit der man beurteilen kann, wo man in Bezug auf seine Körperfülle steht. Die WHO hat eine Tabelle mit Interpretationen der verschiedenen BMI-Werte veröffentlicht, die Sie hier finden:
| Body Mass Index (BMI) | Interpretation (nach WHO) |
|---|---|
| Weniger als 18,5 | Untergewicht (mager) |
| 18,5 bis 25 | Normaler Körperbau |
| 25 bis 30 | Übergewicht |
| 30 bis 35 | Mässige Fettleibigkeit |
| 35 bis 40 | Schwere Fettleibigkeit |
| Über 40 | Morbide Fettleibigkeit |
So hilft Ihnen diese Tabelle mit den BMI-Interpretationen, das Ergebnis Ihrer BMI-Berechnung besser zu verstehen und entsprechende Massnahmen zu ergreifen.
Was spielt für die Berechnung des BMI eine Rolle?
Der BMI (oder Body Mass Index) ist ein Indikator, mit dem die Körperfülle einer Person anhand ihrer Grösse und ihres Gewichts geschätzt wird. Er ist der einzige von der Weltgesundheitsorganisation anerkannte Indikator, um den Körperbau einer Person zu messen und mögliche Gesundheitsrisiken zu bestimmen.
Im Englischen spricht man von BMI (oder Body Mass Index). Bei der Berechnung des BMI geht es also in erster Linie darum, herauszufinden, wo man sich in Bezug auf seinen Gewichtsprofil befindet.
Warum sollte man seinen BMI berechnen?
Es gibt viele Gründe, warum man seinen BMI berechnen lassen möchte.
Einer der Gründe für eine BMI-Berechnung ist es, festzustellen, ob man gesundheitliche Risiken befürchten muss und seine Ernährung und körperliche Aktivität entsprechend anpassen kann. Je nach dem Ergebnis einer BMI-Berechnung muss man seine Ernährung mehr oder weniger einschränken und sich regelmässiger körperlich betätigen.
Achten Sie jedoch darauf, sich nicht allein auf die Zahl aus der BMI-Berechnung zu verlassen. Es kann nämlich sein, dass zwei Personen das gleiche Ergebnis bei der BMI-Berechnung haben, aber völlig unterschiedlich aussehen. Dies hängt von der Verteilung der Knochen-, Muskel- und Fettmasse im Körper ab, die bei der BMI-Berechnung nicht berücksichtigt wird. Bevor Sie mit einer allzu drastischen Umstellung Ihrer Ernährung oder körperlichen Aktivität beginnen, sollten Sie immer einen Arzt konsultieren. Er wird Ihnen sagen können, an welchen Stellen Sie arbeiten müssen und wie Sie vorgehen sollten.
Wie lautet die Formel zur Berechnung des BMI?
Die Berechnung des BMI erfolgt, indem das Gewicht einer Person durch das Quadrat ihrer Körpergrösse geteilt wird. Ein "normales" Ergebnis der BMI-Berechnung liegt zwischen 18,5 und 25. Beachten Sie jedoch, dass die Berechnung des BMI so konzipiert ist, dass sie nur in der Altersgruppe von 18 bis 65 Jahren funktioniert. Ausserhalb dieser Altersgruppe ist das Ergebnis Ihrer BMI-Berechnung nicht repräsentativ für Ihren Gesundheitszustand.
Um Ihr BMI-Ergebnis schnell zu ermitteln, steht Ihnen unser BMI-Rechner oben auf dieser Seite zur Verfügung.
Wie interpretiere ich mein BMI-Ergebnis?
Laut WHO kann man die verschiedenen Punktzahlen bei der BMI-Berechnung in verschiedene Stufen einteilen. Hier ist die Interpretation dieser BMI-Stufen:
- Weniger als 18,5
Ihr Gewicht ist zu niedrig für Ihre Körpergrösse. Dies kann krankheitsbedingt sein, birgt aber auch eine Reihe von gesundheitlichen Risiken wie Mangelerscheinungen oder Anämie. Wir empfehlen Ihnen, mit Ihrem Hausarzt darüber zu sprechen, damit er die Ursache für Ihr Untergewicht herausfinden und Sie beraten kann.
- 18,5 bis 25
Sie haben einen normalen BMI. Um diesen aufrechtzuerhalten, sollten Sie sich weiterhin ausgewogen ernähren und regelmässig körperlich betätigen, um einen optimalen Gesundheitszustand zu gewährleisten.
- 25 bis 30
Ihr Gewicht ist etwas zu hoch für Ihre Körpergrösse. Auf lange Sicht kann Ihnen das gesundheitliche Probleme bereiten. Bevor Sie eine Diät beginnen, sollten Sie Ihren Hausarzt aufsuchen, um sich professionell beraten zu lassen.
- Mehr als 30
Ihr Gewicht ist im Verhältnis zu Ihrer Körpergrösse zu hoch. Sie haben ein höheres Risiko für Stoffwechsel- und Herzerkrankungen sowie für Krebs. Wir empfehlen Ihnen, vor Beginn einer Diät einen Arzt zu konsultieren, damit Sie unter den bestmöglichen Bedingungen abnehmen können.
Ist die Berechnung des BMI für eine Frau anders?
Bei der Berechnung des BMI wird nicht berücksichtigt, ob Sie ein Mann oder eine Frau sind oder wie alt Sie sind. Die Formel bleibt immer gleich, und ein guter BMI bedeutet daher immer, dass Sie zwischen 18,5 und 25 liegen.
Man kann jedoch feststellen, dass Frauen im Allgemeinen dazu neigen, zwischen 50 und 60 Jahren aufgrund von Störungen durch die Wechseljahre an Gewicht zuzunehmen, was sich auf das Endergebnis einer BMI-Berechnung auswirken kann.
Viele Frauen in der Schweiz (fast ein Drittel) haben auch eine abdominale Fettleibigkeit, die ungesund ist und zu Herz-Kreislauf-Risiken führen kann, was sich unter anderem auf den BMI-Wert auswirkt.
BMI-Berechnung für Männer: Woher weiss ich, ob mein Wert gut ist?
So wie es für Frauen keine guten BMI-Ergebnisse gibt, gibt es auch keine guten Ergebnisse für Männer. Idealerweise sollte der BMI zwischen 18,5 und 25 liegen, wobei für Männer und Frauen immer die gleiche Formel zur Berechnung des BMI verwendet wird.
Die Berechnung des BMI allein sagt Ihnen jedoch nicht, ob Sie gesund sind. Ein Mann mit "Bauch" und ein muskulöser Mann können durchaus denselben BMI haben, obwohl ihre Körperbau völlig unterschiedlich ist. Sportler haben sehr oft einen hohen BMI-Wert, ohne dass dies bedeutet, dass sie fettleibig sind oder eine Gefahr für ihre Gesundheit darstellen.
Die Fettleibigkeit bei Männern nimmt mit zunehmendem Alter tendenziell zu.
Was ist ein normaler BMI?
Ein BMI im Normalbereich liegt zwischen 18,5 und 25. Die klassische Formel zur Bestimmung seines BMI ist zuverlässig, aber sie berücksichtigt bestimmte Parameter wie Knochenbau und Fettgewebe nicht.
Ein genaueres Bild von unserem Körperbau kann man sich mithilfe verschiedener Formeln machen, die genauere Parameter wie Alter, Geschlecht oder Körperbau berücksichtigen.
- Die Broca-Formel
Sehr bekannt, aber wenig empfehlenswert. Ihr wird nämlich oft vorgeworfen, dass sie zu einfach und zu ungenau sei. Sie ist zum Beispiel dafür bekannt, dass sie ein Idealgewicht als zu schwer ansieht. Die Formel lautet: Körpergrösse (cm) - 100.
- Die Formel von Creff
Diese Formel ist effizienter und zuverlässiger. Sie verwendet nämlich eine ausgereiftere Berechnung. Dafür muss man aber in der Lage sein, seinen Körperbau selbst zu bestimmen, was nicht immer einfach ist. Daher ist diese Berechnung die zuverlässigste, um die welches Gewicht für mein Alter und meine Grösse normal sind. Hier sind die verschiedenen Berechnungsformeln, je nachdem, welcher Morphologie Sie angehören:
- Schlanker oder graziler Körperbau = (Körpergrösse - 100 + Alter / 10) * 0,9².
- Normale Morphologie = (Grösse - 100 + Alter / 10) * 0,9
- Breite Morphologie = (Grösse - 100 + Alter / 10) * 0,9 * 1,1
BMI-Berechnung und Fettleibigkeit: Wann wird sie festgestellt?
Nach der Skala der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gilt eine Person als fettleibig, wenn ihr BMI-Wert 30 oder mehr beträgt. Es gibt jedoch verschiedene Stadien der Fettleibigkeit, die ebenfalls nach der WHO-Skala festgelegt werden.
| Ergebnisse bei der Berechnung des BMI | Adipositas-Stadium |
|---|---|
| Zwischen 34 und 34,9 | Mässige Fettleibigkeit |
| Zwischen 35 und 39,9 | Schwere Fettleibigkeit |
| Über 40 | Morbide Fettleibigkeit |
Fettleibigkeit birgt ein erhöhtes Risiko für bestimmte Erkrankungen wie Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, Leber- und Nierenerkrankungen sowie zahlreiche Krebsarten.
BMI-Werte und Magenverkleinerungs-OP in der Schweiz
In der Schweiz übernimmt die Krankenkasse die Kosten für eine Magenoperation, wenn der Body-Mass-Index (BMI)-Wert mindestens 35 beträgt oder wenn der Patient Diabetes hat und der BMI-Wert dann zwischen 30 und 35 liegt und der Blutzucker trotz Behandlung nicht sinkt. Der Patient muss vor der Operation genug über Ernährung und Gewichtsabnahme wissen und bereit sein, seinen Lebensstil zu ändern. Die Operation muss in einem speziellen Übergewichtszentrum durchgeführt werden und der Patient muss sich zur Nachsorge verpflichten.
BMI-Berechnung für Teenager: Welche Besonderheiten gibt es?
Offiziell gibt es keine BMI-Berechnung für einen Teenager. Der BMI lässt sich nämlich nur für Personen zwischen 18 und 65 Jahren zuverlässig berechnen. Daher wäre eine BMI-Berechnung bei einem Teenager völlig falsch und ungeeignet, um den Gesundheitszustand der Person anzuzeigen.
Es gibt jedoch mittlerweile Richtwerte für den Körperbau, die Ihnen eine Vorstellung von der Norm für die Körpergrösse Ihres Teenagers vermitteln und somit einen guten Ersatz für die Berechnung des BMI für einen Teenager darstellen.
Ist die Berechnung des BMI je nach Alter unterschiedlich?
Die BMI-Berechnung ist nicht genau altersabhängig, sondern gilt nur für die Altersgruppe von 18 bis 65 Jahren. In dieser Altersgruppe ist die Berechnung des BMI immer gleich, unabhängig davon, ob Sie ein Mann oder eine Frau sind.
Ausserhalb dieser Altersgruppe und für schwangere Frauen gilt die BMI-Berechnung nicht.
Ist die Berechnung des BMI für eine schwangere Frau relevant?
Die Berechnung des BMI ist für schwangere Frauen nicht relevant. Versuchen Sie nicht, unseren BMI-Rechner zu verwenden, wenn Sie schwanger sind. Das Ergebnis wäre völlig irrelevant, und wenn Sie aufgrund des Ergebnisses Ernährungsentscheidungen treffen, könnten Sie sich ernsthafte gesundheitliche Probleme einhandeln.
Welcher BMI ist ideal, um Model zu werden?
Um zu verhindern, dass sich Models in Gefahr begeben und dass Schlankheit als Schönheitsideal angesehen wird, wurde ihnen ein Mindest-BMI vorgeschrieben, um arbeiten zu dürfen. So ist es in mehreren Ländern der Welt verboten, ein Model zu beschäftigen, dessen BMI-Berechnung unter 18,5 liegt. Tatsächlich bezeichnet die WHO eine Person als mager, wenn der BMI unter 18,5 liegt. Darüber hinaus hat Frankreich 2017 die Verpflichtung in Kraft gesetzt, dass Models ein ärztliches Attest vorlegen müssen, das ihre Eignung für diesen Beruf belegt und insbesondere überprüft, dass sie nicht untergewichtig sind.
