3. Säule: Welche sind die besten individuellen Vorsorgen? Vergleich 2023
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Die dritte Säule hilft Ihnen beim Sparen und ermöglicht es Ihnen, bequem für Ihren Ruhestand vorzusorgen, aber nicht nur das. Die private Vorsorge bietet Ihnen verschiedene Möglichkeiten, Ihre Sparziele zu erreichen. In diesem Artikel erklären wir Ihnen alles, was Sie über die dritte Säule wissen müssen, und die Unterschiede zwischen gebundener und flexibler Vorsorge.
Top der besten 3. Säule-Vorsorgen
- Zurich Insurance Säule 3a-Vorsorge: Von Experten ausgewählte Fonds
- BLKB Säule 3a-Vorsorge : Für eine aktive Anlage
- Postfinance Säule 3a-Vorsorge: Die flexible Vorsorge
- Credit Suisse Säule 3a-Vorsorge: Die Vorsorge nach Maß
- Generali Säule 3a-Vorsorge: Die Vorsorge mit attraktiver Rendite
Zurich Insurance Säule 3a-Vorsorge: Von Experten ausgewählte Fonds
Mit dem Zurich Insurance Säule 3a-Vorsorgekonto können Sie flexibel Kapital aufbauen und dabei im Laufe der Zeit Steuern sparen. Die Anlageform sowie die Höhe der Einzahlungen sind frei wählbar.
Die Fonds, in die Ihr Geld investiert wird, werden von unabhängigen Experten ausgewählt. Sie haben auch die Möglichkeit, zwischen verschiedenen Anlagestrategien zu wählen, die auf Ihre Bedürfnisse und Ihr Profil abgestimmt sind.
Bei dieser Säule 3a-Vorsorge haben Sie unter anderem die Möglichkeit, mit dem Zurich Carbon Neutral World Equity Fund eine nachhaltige Investition in eine klimaneutrale Wirtschaft zu wählen.
- Das Risiko dieser Vorsorge ist minimal bis mittel und der Aktienanteil liegt bei 0 bis 45 %.
- Möglichkeit, in nachhaltige Fonds zu investieren.
- Fonds, die von unabhängigen Experten ausgewählt werden.
- Einzahlung im freien Investitionsmodus.
- Relativ hohe Gebühren.
BLKB Säule 3a-Vorsorge: Für eine aktive Anlage
Die von BLKB angebotene Säule 3a-Vorsorge ist ein aktiver Fonds mit einer Anlagestrategie mit mittlerem Risiko.
Es handelt sich auch um eine nachhaltige Investition in spezifische Fonds mit einem durchschnittlichen Anteil an Obligationen von 45 % und einem Mindestanteil an Aktien von 26 %.
Ab dieser Vorsorge ist es möglich, kostenlos Vermögenswerte auf ein privates Wertpapierkonto zu übertragen. Die BLKB erhebt keine Ausgabeaufschläge zugunsten des Anbieters und keine Rücknahmegebühren zugunsten des Anbieters. Sie berechnet auch keine Depotgebühren.
- Die offizielle Performance dieser Säule 3a-Vorsorge im Jahr 2021 betrug 4,736 %.
- Eine steigende Performance.
- Attraktive Gebühren.
- Nachhaltige Investition.
- Mittleres bis hohes Risiko.
Postfinance Säule 3a-Vorsorge: Die flexible Vorsorge
Postfinance bietet auch ein flexibles Säule 3a-Vorsorgekonto mit Steuervorteilen an. Die Einzahlungen sind hier völlig frei und ohne jegliche Verpflichtung.
Mit diesem Konto kann man das Säule 3a-Vorsorgeguthaben in Vorsorgefonds anlegen und sein Sparen auf Rendite ausrichten. Es ist auch möglich, den Kauf von Wohneigentum durch einen Vorbezug oder als indirekte Amortisation einer Hypothek zu finanzieren. Außerdem berechnet Postfinance für dieses Konto keine Verwaltungsgebühren.
Die Art der Fonds, in die Ihr Geld über diese Vorsorge investiert wird, sind passive Fonds. Der Aktienanteil dieser Fonds variiert zwischen 25 und 100 % und das Risikoprofil ist mittel bis hoch. Sie haben natürlich die freie Wahl, in welche Fonds Sie investieren.
- Möglichkeit, in passive Fonds zu investieren.
- Ein hoher Anteil an Aktien.
- Keine Verwaltungsgebühren.
- Möglichkeit, einen Immobilienkauf zu finanzieren.
- Eine durchschnittliche Rendite.
Credit Suisse Säule 3a-Vorsorge: Die Vorsorge nach Maß
Mit dem von der Credit Suisse angebotenen Säule 3a-Vorsorgekonto können Sie von höheren Renditechancen profitieren oder sich dank einer maßgeschneiderten Lösung für die Sicherheit entscheiden.
Diese Vorsorge bietet nämlich Verträge mit attraktiven Renditechancen. Außerdem berechnet die Credit Suisse neben der Pauschalkommission keine Depotgebühren, Ausgabeaufschläge oder Rücknahmegebühren.
Die Auswahl an Anlageprodukten ist groß und die Steuervorteile sind vielfältig. Es ist auch möglich, diese Säule 3a direkt online mit wenigen Klicks zu zeichnen, dank einer besonders gut durchdachten mobilen Anwendung.
- Ein Aktienanteil von bis zu 75 %.
- Die Wahl zwischen einer passiven und einer aktiven Anlage.
- Eine mobile App für die Zeichnung.
- Keine Depotgebühren.
- Hohes Risiko je nach dem Vertrag.
Generali Säule 3a-Vorsorge: Die Vorsorge mit attraktiver Rendite
Schließlich ermöglicht Generali Ihnen auch, ein Säule 3a-Sparkonto mit einer freiwilligen Vorsorge zu eröffnen. Diese Vorsorge weist einen Zinssatz von 0,6 % pro Jahr auf.
Keine Verwaltungsgebühren werden berechnet, aber Sie müssen mit einer Abschlussgebühr in Höhe von 50 Franken sowie einer Gebühr von 200 Franken bei einem Vorbezug für einen Immobilienkauf rechnen.
Diese Vorsorge entspricht einer Investition in aktive Fonds mit einem mittleren bis sehr hohen Risikoprofil. Was den Aktienanteil betrifft, so variiert dieser zwischen 23 und 95 %.
- Attraktive Gebühren.
- Eine freiwillige und gebundene Vorsorge.
- Keine Gebühren für die Verwaltung.
- Eine attraktive Rendite.
- Ein manchmal hohes Risiko.
- Mehrere Gebühren für Vorbezüge.
Was ist die 3. Säule?
Die 3. Säule des Schweizer Vorsorgesystems wird auch als private Vorsorge bezeichnet. Die private Vorsorge besteht wiederum aus zwei Untersäulen, nämlich der gebundenen Vorsorge (Säule 3a) und der flexiblen Vorsorge (Säule 3b).
Die 3. Säule ist die letzte Säule des Rentensystems in der Schweiz. Sie ergänzt die AHV und die BVG (Berufliche Vorsorge), um die verbleibenden Lücken zu schließen. Ihr Ziel ist es, ein Einkommen zu erhalten, das fast dem vorherigen entspricht. Sie ist die einzige völlig freie Komponente des Schweizer Vorsorgesystems.
Es gibt keine Verpflichtungen oder Mindestbeträge. Jede selbstständige oder unselbstständige Person, die in der Schweiz erwerbstätig ist, hat das Recht, einen Teil ihres Einkommens für den Eintritt in den Ruhestand in der dritten Säule anzusparen.
Warum sollte man mit der 3. Säule sparen?
Aufgrund der demografischen Entwicklung und der steigenden Lebenserwartung gewinnt die Vorsorge in der dritten Säule in der Schweiz immer mehr an Bedeutung.
Zum Zeitpunkt der Pensionierung betragen die Leistungen aus den Säulen 1 und 2 oft nur etwa 60 % Ihres früheren Gehalts. Daher lohnt es sich für junge Erwachsene, ernsthaft über eine private Vorsorge nachzudenken.
Man kann sich zu Recht fragen, ob ein Sparen in der 3. Säule dasselbe ist, wie diesen Betrag auf der Bank oder Bargeld zu Hause zu haben? Die Antwort ist natürlich nein, und hier kommt die ganze Nuanciertheit der 3. Säule ins Spiel.
Die 3. Säule hat einen Vorteil, den einen zu Hause warm gehaltenen Betrag nicht hat, nämlich seine Abzugsfähigkeit. Jeder Franken, der auf seinem Säule 3a-Konto investiert wird (innerhalb der Jahresgrenzen für einen Arbeitnehmer), gilt nicht mehr als erhaltenes Einkommen und wird somit nicht mehr besteuert.
Welche Sparformen der dritten Säule gibt es?
Es gibt Hunderte von Dienstleistern, Versicherungsgesellschaften oder Banken, die private Vorsorgeprodukte anbieten. Jedes kann Vor- und Nachteile haben: garantierte Zinssätze, Flexibilität bei den Zahlungen, die Möglichkeit, das Produkt zu investieren oder nicht, wodurch Renditen erzielt werden können, oder die Qualität der Verwalter, um nur einige Kriterien zu nennen.
Je nach Ihrem Sparziel können Sie Ihr Geld in die gebundene Vorsorge oder die flexible Vorsorge investieren:
- Wenn Sie vor allem Geld für Ihren Ruhestand zurücklegen möchten, ist die Säule 3a aufgrund der Steuervorteile die richtige Wahl für Sie.
- Wenn Sie für eine Weltreise sparen, sollten Sie Ihr Geld in die Säule 3b investieren, bei der Sie Ihr Geld beziehen können, wann immer Sie wollen.
Gebundene Selbstvorsorge (Säule 3a)
Die Säule 3a wird als gebundene Vorsorge bezeichnet, weil sie hauptsächlich der Altersvorsorge dient und daher auf Bundesebene steuerlich begünstigt ist. Die Säule 3a wird normalerweise bei Erreichen des Rentenalters ausgezahlt und kann nur unter bestimmten Bedingungen vorzeitig ausgezahlt werden.
Sie können nur bis zu einem bestimmten Höchstbetrag in die Säule 3a einzahlen und die Beiträge können jedes Jahr von Ihrem steuerpflichtigen Einkommen abgezogen werden.
Im Jahr 2022 kann ein Arbeitnehmer nur 6 883 Franken seines Einkommens in einem Kalenderjahr auf die Seite legen, während ein Selbstständiger 34 416 Franken oder 20 % seines Jahreseinkommens zur Seite legen kann.
Für die Vorsorge im Rahmen der Säule 3a kann man eine regulierte Lebensversicherung bei einer Schweizer Versicherungsgesellschaft abschließen oder ein reguliertes Spar- oder Anlagekonto bei einer Schweizer Bank eröffnen.
Gut zu wissen
In beiden Fällen werden die Ersparnisse angesammelt, um den Ruhestand zu finanzieren, mit dem einzigen Unterschied, dass die Versicherungslösung auch einen Todesfall- und Invaliditätsschutz bietet.
Freie Vorsorge (Säule 3b)
Die Säule 3b wird ihrerseits als flexible Vorsorge bezeichnet, da sie mehr Freiheit bietet und zusätzlich zu den in der Säule 3a abgedeckten Bedürfnissen weitere Bedürfnisse abdecken kann.
In der Säule 3b gibt es keinen maximalen Jahresbeitrag. Die Beiträge können jedoch nicht von den Steuern abgezogen werden.
Der Saldo des Sparguthabens muss steuerlich geltend gemacht werden. Bezüge hingegen sind steuerfrei und können jederzeit getätigt werden. Im Gegensatz zu den Anforderungen der Säule 3a bietet die Säule 3b mehr Flexibilität, jedoch ohne die steuerlichen Vorteile.
Mit anderen Worten: Sie können entscheiden, ob Sie in Ihrem eigenen Tempo und zu den von Ihnen gewünschten Bedingungen sparen möchten. Die Säule wird oft mit einer Lebensversicherung verglichen, die Sie abschließen, um einen beliebigen Ihrer Pläne zu verwirklichen.
Anlegerprofil | Konservativ | Ausgewogen | Dynamisch |
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Alter | Über 60 Jahre | Von 40 bis 60 Jahren | Weniger als 40 Jahre |
Persönliche Situation | Familie | Paar | Single |
Berufliche Situation |
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Ziele |
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Anlagehorizont | Kurzfristig | Mittelfristig | Langfristig |
Art der Anlage | Säule 3a | Säule 3a | Säule 3a oder 3b |
Was sind die steuerlichen Unterschiede zwischen der Säule 3a und 3b?
Die dritte Säule bietet den Schweizern eine vorteilhafte Besteuerung, sowohl während der Laufzeit des Vertrags als auch bei Kapitalabzug:
Säule 3a | Säule 3b | |
---|---|---|
Steuerabzüge vom zu versteuernden Einkommen | Die Zahlungen, die Sie in eine Säule 3a einzahlen, können Sie bis zu 6 883 Franken von Ihrem steuerpflichtigen Einkommen abziehen, wenn Sie Arbeitnehmer sind, und bis zu 34 416 Franken, wenn Sie selbstständig sind (nur, wenn Sie nicht bereits Beiträge in das BVG einzahlen). | Die Abzüge sind niedriger und gelten nur für Einwohner von Genf und Freiburg |
Steuer auf Vermögen | Das Kapital der 3. Säule und die Erträge (Zinsen und erwirtschaftete Überschüsse) gehören nicht zum steuerpflichtigen Vermögen. | Das Kapital der 3. Säule und die Erträge (Zinsen und erwirtschaftete Überschüsse) gehen in das steuerpflichtige Vermögen ein |
Steuer auf Kapitalbezug | Der Kapitalbezug wird je nach Höhe des Kapitals mit Sätzen zwischen 5 % und 10 % besteuert. | Der Bezug des Kapitals wird nicht besteuert |
Was ist die richtige Wahl zwischen der Säule 3a oder der Säule 3b?
Hier ist eine Tabelle, die Ihnen helfen soll, die dritte Säule 3a und 3b zu verstehen, die wichtigsten Unterschiede und für wen diese beiden Systeme geeignet sind:
Wer/Was | Säule 3a | Säule 3b |
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Versicherte Person, Prämienzahler/in, Versicherungsnehmer/in | Immer die gleiche Person | Können unterschiedlich sein |
Vor- und Nachteile | Viele Einschränkungen, aber interessante Besteuerung. | Freiheit, aber wenig Steuerabzüge |
Wer profitiert davon? | Alle erwerbstätigen Personen mit einem AHV-pflichtigen Einkommen und Wohnsitz in der Schweiz. | Alle Personen, unabhängig von ihrem Beruf und ihrem Wohnort |
Steuervorteile bei Einzahlungen | Der Betrag kann jedes Jahr vom steuerpflichtigen Einkommen abgezogen werden. | Abzug im Rahmen der Pauschalabzüge für Versicherungsprämien |
Besteuerung während der Vertragslaufzeit | Von der Steuer befreit. Das Kapital geht nicht in das steuerpflichtige Vermögen ein. | Der Rückkaufswert unterliegt der Vermögenssteuer |
Begünstigte Klauseln * |
| Freie Wahl |
Dauer | Bis zum Erreichen des Rentenalters
| Keine Begrenzung |
Verpfändung | Nur für die Finanzierung von Eigenheimen | Jederzeit möglich, wenn als liquide Deckung akzeptiert |
Höchstbetrag der jährlichen Einzahlungen |
| Keine Begrenzung |
Steuerabzug |
| In einigen Kantonen möglich |
Steuer bei Kapitalbezug | Zwischen 5 und 10 % je nach Höhe des Kapitals | Keine Steuern |
Bedingungen für den Rückzug |
| Keine Voraussetzungen nötig |
*Begünstigungsklausel: Beim Tod des Versicherten wird gesetzlich festgelegt, wer das Kapital der Säule 3a erbt. Der erste Begünstigte ist der Ehepartner oder der eingetragene Partner, gefolgt von den Kindern.
Sie können Ihre Ersparnisse aus der Säule 3a fünf Jahre vor bis maximal fünf Jahre nach Erreichen des ordentlichen Rentenalters auszahlen lassen.
Sollten Sie eine kombinierte Vorsorge wählen?
Mit der kombinierten Vorsorge können Sie von einem flexiblen Säule 3a- und Säule 3b-Vertrag profitieren. Dieser Vertrag ermöglicht es Ihnen, von einem gebundenen Säule 3a-Vertrag in einen freien Säule 3b-Vertrag zu wechseln. Zu jedem beliebigen Zeitpunkt können Sie also Ihr Einkommen auf einen freien Vertrag umstellen.
Sie können jederzeit wieder in einen gebundenen Vertrag wechseln, z. B. wenn Sie Geld einnehmen.
In welchem Alter sollte man eine 3. Säule abschließen?
Generell gilt: Je früher Sie mit der Einzahlung in die Säule 3a beginnen, desto besser. Voraussetzung ist, dass Sie in der Schweiz angestellt sind und ein AHV-pflichtiges Einkommen haben.
Es ist empfehlenswert, jedes Jahr eine Einzahlung zu tätigen, auch kleine Beträge, damit Sie ein Kapital aufbauen können.
Was Sie im laufenden Jahr auf Ihr Konto der Säule 3a einzahlen, kann von Ihrem steuerpflichtigen Einkommen für dieses Jahr abgezogen werden.
Auch wenn Sie nicht den Höchstbetrag von 6 883 Franken einzahlen können, wenn Sie jedes Jahr Geld auf Ihr Säule 3a-Konto einzahlen, profitieren Sie doppelt. Sie sparen sofort Steuern und Ihr Geld hat mehr Zeit, um sich anzusammeln. Das ist ideal für ein langfristiges Projekt oder um der Unvorhersehbarkeit des Lebens vorzubeugen.
Achtung
Beachten Sie jedoch, dass Sie nicht rückwirkend einzahlen können, wenn Sie ein Jahr versäumen.
Sollte man eine 3. Säule über eine Versicherung oder eine Bank abschließen?
Es ist sehr einfach, einen privaten Vorsorgevertrag abzuschließen, aber es ist schwieriger zu verstehen, welche Produkte am besten zu einem passen. Sehen wir uns daher den Unterschied an, wenn man seine 3. Säule über eine Bank oder eine Versicherung abschließt.
Die 3. Säule kann entweder bei einer Bank oder bei einer Versicherungsgesellschaft abschließen werden.
Die Bank ist bei weitem am einfachsten zu verstehen. Zusammenfassend kann man die 3. Säule bei der Bank mit einem gesperrten Sparkonto vergleichen, auf das Sie Ihre Einzahlungen nach Belieben gestalten können.
Die einzige Grenze ist der maximal zulässige Betrag, nämlich 6 883 Franken, der jedes Jahr angepasst wird.
Alles, worum Sie sich bei dieser 3. Säule kümmern können, ist, ob Sie einen Teil oder die gesamte Summe (oder gar nichts) investieren.
Schließlich können Sie sich entscheiden, eine 3. Säule bei einer Versicherungsgesellschaft abzuschließen. Dabei handelt es sich nicht mehr um einen Vertrag, sondern um eine Versicherungspolice.
Konkret ist das Prinzip das gleiche wie bei der Bank, aber zusätzlich zu den Ersparnissen muss man bestimmte Risiken versichern, z. B. ein garantiertes Kapital im Todesfall, eine lebenslange Rente bei Invalidität, die Befreiung von der Prämienzahlung etc. Dies nennt man den versicherten Teil und er ist obligatorisch.
Wie kann man als Selbstständiger mit der 3. Säule sparen?
Um den besten Anbieter und das beste Produkt für Sie zu finden, hängt alles von Ihrer Situation, Ihren Bedürfnissen, Ihren Plänen usw. ab. Kurz gesagt, von Ihren kurz- und mittelfristigen Zielen.
Wenn Sie in der Schweiz selbstständig sind, haben Sie das Recht, Beiträge in die Säule 3a einzuzahlen. Das ist ein großer Vorteil für Sie als Unternehmensgründer. Grundsätzlich ist jede Person, die ein AHV-pflichtiges Einkommen erzielt, berechtigt, Beiträge zu zahlen.
Wenn Sie nicht in einer Pensionskasse versichert sind, können Sie 20 % Ihres Nettoberufseinkommens in die Säule 3a einzahlen - bis zu einem Höchstbetrag von 34 416 Franken pro Jahr.
Wenn Sie in einer Pensionskasse versichert sind, können Sie nur maximal 6 883 Franken pro Jahr in die Säule 3a einzahlen.
Wie kann man seine Rente mit der dritten Säule einschätzen?
Es gibt keinen Mindestbeitrag für die Säule 3a, weder bei der Bank noch bei der Versicherung. Wenn Sie wissen, wie viel Geld Sie jeden Monat oder jedes Jahr dafür aufwenden können, können Sie den Betrag abschätzen.
Der Höchstbeitrag hängt von zwei Faktoren ab: Ihrem Status (Arbeitnehmer oder Selbständiger) und Ihrem Einkommen :
- 6 883 Franken pro Jahr für Angestellte, d. h. etwas mehr als 570 Franken pro Monat.
- 34 416 Franken pro Jahr für Selbstständige oder 20 % des Jahreseinkommens.
Wenn man davon ausgeht, dass man als Arbeitnehmer jedes Jahr mehr als 6 000 Franken auf dieses Konto einzahlen kann, hat man beispielsweise nach 30 Jahren mehr als 200 000 Franken gespart, die Zinsen nicht mitgerechnet. Über einen längeren Zeitraum kann dieses Sparguthaben zu einer beträchtlichen Ersparnis werden.
In jedem Fall ist eine 3. Säule immer eine sehr gute Idee (steuerlich gesehen). Zur Erinnerung: Man kann sie bei einer Bank, einer Versicherung oder in Kombination damit machen. Immer mit dem Ziel, den jährlichen Höchstbetrag nicht zu überschreiten.
Wie hoch sind die Höchstbeiträge für die 3. Säule in der Schweiz?
Die Höchstbeiträge für die Säule 3a belaufen sich im Jahr 2022 auf 6 883 Franken des Einkommens in einem Kalenderjahr, während ein Selbstständiger 34 416 Franken oder 20 % seines Jahreseinkommens dafür aufwenden kann.
In der Säule 3b gibt es keinen maximalen Jahresbeitrag. Die Beiträge können jedoch nicht von den Steuern abgezogen werden.
Wie kann man sein Kapital aus der 3. Säule beziehen?
Das Geld, das Sie in Ihrer Säule 3a gespart haben, können Sie ganz normal beziehen, sobald Sie das Rentenalter erreicht haben. Sie kann jedoch bereits 5 Jahre vor dem gesetzlichen Rentenalter erfolgen (65 Jahre für Männer und 64 Jahre für Frauen).
Bei der Säule 3b können Sie Ihr angespartes Kapital jederzeit unter keinen Bedingungen beziehen.
Ein wichtiger Punkt, den es zu beachten gilt, ist, dass jede Person gleichzeitig mehrere 3. Säulen abschließen kann. Dies kann sich aus Gründen der Diversifizierung und der Kapitalbezugssteuer lohnen.
Generell ist es sinnvoll, mehrere 3. Säulen zu haben. Wenn Sie Ihr Vermögen aufteilen und in verschiedenen Steuerjahren auszahlen lassen, vermeiden Sie die progressive Besteuerung. Denn je mehr Kapital in einem einzigen Jahr bezogen wird, desto höher ist der Steuersatz. Ein Teilbezug, d. h. nicht alles auf einmal zu beziehen, senkt hingegen die Abgangssteuer.
Ist es möglich, die 3. Säule vorzeitig zu beziehen?
Sie können Ihr gebundenes Vorsorgeguthaben nicht nur zur Absicherung Ihres Alters verwenden, sondern auch, um sich einen lang gehegten Traum zu erfüllen. Wie bereits erwähnt und im Gegensatz zur flexiblen Vorsorge (Säule 3b) kann das Säule 3a-Sparguthaben nicht vorzeitig abgehoben werden.
Je nachdem, für welche 3. Säule Sie sich entschieden haben, kann es nämlich sein, dass Sie nicht jederzeit Ihr gesamtes angespartes Kapital zurückerhalten.
Es gibt wie bei der 2. Säule eine Reihe von Bedingungen, die Sie erfüllen müssen, um Ihr Guthaben beziehen und vorzeitig genießen zu können. Sie können das Kapital aus Ihrer Säule 3a beziehen, wenn :
- Sie das gesetzliche Rentenalter erreichen oder 5 Jahre vor dem gesetzlichen Rentenalter in Rente gehen.
- Sie finanzieren den Kauf Ihres Eigenheims.
- Sie wagen den Schritt in die Selbstständigkeit.
- Sie verlassen die Schweiz endgültig.
- Sie möchten BVG-Jahre einkaufen.
- Sie werden zu 100 % invalid.
Achtung
Beachten Sie jedoch, dass der Bezug von Guthaben aus Ihrer 3. Säule die gleiche Austrittssteuer nach sich zieht wie der Kapitalbezug aus der zweiten Säule.
Wie erklärt man meine 3. Säule in der Steuererklärung?
Mit einem 3. Säule-Vertrag kann man von einem attraktiven Steuerrahmen profitieren. Deshalb ist es wichtig, dass Sie Ihre Ersparnisse aus der 3. Säule korrekt angeben, damit Sie den Steuerabzug, den diese Art von Vertrag bietet, auch wirklich erhalten. Tatsächlich bietet die 3. Säule ihren Begünstigten eine erhebliche Steuerersparnis, sodass Ihre Steuerlast bei einer dritten Säule geringer ist als bei keiner dritten Säule.
Was müssen Sie den Schweizer Behörden melden? Sie müssen die Höhe der Prämien angeben, die Sie im Laufe des Jahres für Beiträge in die 3. Säule gezahlt haben. Um diesen Betrag zu erfahren, wenden Sie sich bitte an die Organisation, die Ihren Vertrag hält, und lassen Sie sich eine Übersicht über die eingezahlten Prämien geben.
Dann gilt es, den Betrag, der vom Einkommen abgezogen werden soll, in die Steuererklärung einzutragen:
- Steuererklärung auf Papier, müssen Sie nach Feld 310 der Papiersteuererklärung suchen.
- Wenn Sie eine Software wie GETax oder VaudTax verwenden, gehen Sie in der Rubrik "Abzüge" bis zum Untermenü "Versicherungsbeiträge (Vorsorge)".