EUR/USD: Prognose und Analyse Juli 2025
EUR/USD: Kaufen oder verkaufen?
Aktueller Kurs: rund 1,1687. Das Währungspaar EUR/USD zeigt eine starke Jahresperformance von +13,88 % und wird durch positive Fundamentaldaten aus der Eurozone gestützt. Prognosen deuten auf einen mittelfristigen Anstieg in Richtung 1,1800 bis Ende 2025 hin, angetrieben von Fortschritten bei den EU-US-Handelsgesprächen und einer soliden Wirtschaftsentwicklung in Europa. Langfristige Prognosen für Mitte 2026 sind mit 1,12 jedoch vorsichtiger.
Laut unserer Analyse könnte die aktuelle Konstellation für Anleger mit mittelfristigem Horizont interessant sein. Die fundamentalen Treiber sprechen für eine Fortsetzung des Aufwärtstrends, auch wenn kurzfristige technische Indikatoren zur Vorsicht mahnen und eine Korrektur möglich ist. Das Kursziel von 1,1800 bleibt dabei eine wichtige Marke. Eine umsichtige Strategie unter Berücksichtigung der geldpolitischen Entscheidungen von EZB und Fed ist entscheidend.
- ✅Höchste Liquidität am Markt, was die Transaktionskosten für Anleger minimiert.
- ✅Gute tägliche Volatilität schafft regelmässig profitable Handelsmöglichkeiten.
- ✅Starke und vorhersehbare Reaktion auf wichtige Wirtschaftsankündigungen.
- ✅Klares Trendpotenzial, ideal für Swing- und Positionstrader.
- ✅Für Schweizer Anleger auf allen führenden Handelsplattformen leicht zugänglich.
- ❌Hohe Sensibilität gegenüber Zinsentscheidungen der Zentralbanken (EZB und Fed).
- ❌Widersprüchliche Signale zwischen technischen Indikatoren und fundamentalen Daten sind möglich.
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EUR/USD: Kaufen oder verkaufen?
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- EUR/USD in Kürze
- Kurs: Entwicklung und Echtzeit-Chart
- EUR/USD-Prognose: Sollte man in dieses Währungspaar investieren?
- Trading-Profil: Wie tradet man das Paar effizient?
- Unsere 10 Tipps für den erfolgreichen Handel mit EUR/USD
- Wie handelt man das Währungspaar EUR/USD?
- Die neuesten Nachrichten des Paares
- FAQ
Warum HelloSafe vertrauen?
Bei HelloSafe beobachtet unser Experte das Währungspaar EUR/USD seit über drei Jahren. Jeden Monat vertrauen uns Hunderttausende von Nutzern in Frankreich, um Markttrends zu analysieren und die besten Investitionsmöglichkeiten zu identifizieren. Unsere Analysen werden nur zu Informationszwecken veröffentlicht und stellen keine Anlageberatung dar.
EUR/USD in Kürze
Merkmal | Detail |
---|---|
📛 Paarname | EUR/USD (Euro / US-Dollar) |
🗂️ Paartyp | Hauptwährungspaar (Major Pair) |
🌍 Betroffene Regionen | Eurozone / Vereinigte Staaten |
💶 Basiswährung | Euro (EUR) |
💵 Quotierungswährung | US-Dollar (USD) |
📊 Veränderung (1 Monat) | +1,73 % |
📉 Durchschnittliche Volatilität | ~0,44 % (Tagesdurchschnitt) |
📈 12-Monats-Hoch | 1,1831 USD |
📉 12-Monats-Tief | 1,0146 USD |
💹 Aktueller Kurs | 1,1687 USD (Stand: 10. Juli 2025) |
Kurs: Entwicklung und Echtzeit-Chart
Der Kurs des Währungspaares EUR/USD ist der meistgehandelte auf dem Devisenmarkt und dient als wichtiges Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit der Eurozone im Vergleich zu den Vereinigten Staaten. Seine Entwicklung wird hauptsächlich von den geldpolitischen Entscheidungen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank (Fed), wichtigen Wirtschaftsdaten wie Inflation und Beschäftigung sowie dem allgemeinen geopolitischen Klima beeinflusst, das die Risikobereitschaft der Anleger steuert.
Zeitraum | Ungefähres Kursniveau | Veränderung (%) |
---|---|---|
1 Woche | 1,1687 | ca. -0,6 % |
1 Monat | 1,1687 | ca. +1,73 % |
Seit 1. Januar | 1,1687 | ca. +13,88 % |
Auf 12 Monate | 1,1687 | ca. +7,47 % (Hoch: 1,1831 / Tief: 1,0146) |
Die durchschnittliche tägliche Volatilität lag in den letzten 30 Tagen bei rund 90 Pips. Für aktive Trader bedeutet diese Schwankungsbreite sowohl Chancen als auch Risiken. Eine höhere Volatilität führt zu grösseren Kursbewegungen innerhalb eines Tages, was kurzfristige Gewinnmöglichkeiten eröffnen kann, aber auch ein diszipliniertes Risikomanagement erfordert, um potenzielle Verluste zu begrenzen.
In den letzten Wochen hat der EUR/USD eine technische Korrekturphase eingeleitet, nachdem er Mehrjahreshochs erreicht hatte. Die kurzfristige Tendenz ist daher eher bärisch, was durch technische Indikatoren wie den RSI im überverkauften Bereich bestätigt wird. Der langfristige Aufwärtstrend bleibt jedoch intakt, gestützt durch eine erwartete wirtschaftliche Erholung in der Eurozone. Wichtige Niveaus sind die Unterstützung bei 1,1600 und die Widerstandszone um 1,1750.
EUR/USD-Prognose: Sollte man in dieses Währungspaar investieren?
Im Juli 2025 befindet sich das Währungspaar EUR/USD an einem entscheidenden Punkt. Nach einer beeindruckenden Aufwärtsbewegung von fast 14 % seit Jahresbeginn befindet sich das Paar in einer Korrekturphase und testet die technischen Niveaus um 1,1700. Diese Situation ist von erheblicher Unsicherheit geprägt, die hauptsächlich auf die unterschiedlichen geldpolitischen Aussichten zwischen den USA und der Eurozone zurückzuführen ist. Während die Europäische Zentralbank ihr Inflationsziel erreicht zu haben scheint, bleibt die Politik der US-Notenbank ein Schlüsselfaktor für die kurzfristige Entwicklung des Dollars.
Fundamentale analyse
Die fundamentale Landschaft für EUR/USD wird durch einen Wettbewerb zwischen Zinsdifferenzen und Wachstumsaussichten bestimmt. Derzeit liegt der Leitzins der US-Notenbank (Fed) mit 4,50 % deutlich über dem der Europäischen Zentralbank (EZB) mit 2,15 %, was theoretisch den US-Dollar begünstigt. Die Dynamik scheint sich jedoch zu ändern: Die Inflation in der Eurozone liegt mit 2,0 % genau auf dem Ziel der EZB, während sie in den USA mit 2,4 % leicht darüber liegt. Fortschritte bei den Handelsgesprächen zwischen der EU und den USA sowie Anzeichen für eine Konjunkturbelebung in Europa könnten den Euro mittelfristig stützen. Wichtige Wirtschaftsveröffentlichungen, die zu beobachten sind:
- EZB-Zinsentscheidung (nächste Sitzung am 24. Juli 2025).
- Inflationsdaten (VPI) aus der Eurozone und den USA.
- Daten zum Arbeitsmarkt, insbesondere die Non-Farm Payrolls (NFP) in den USA.
- Entwicklungen im Handelsstreit zwischen der EU und den USA.
Gut zu wissen
Der EUR/USD wird oft als "Anti-Dollar"-Paar betrachtet. Er neigt dazu, sich in die entgegengesetzte Richtung des US-Dollar-Index (DXY) zu bewegen. Darüber hinaus reagiert das Paar empfindlich auf die allgemeine Risikostimmung: In Zeiten des Optimismus an den globalen Aktienmärkten (Risk-on) tendiert der EUR/USD dazu zu steigen, während er in Phasen der Unsicherheit, in denen sichere Häfen wie Gold oder der japanische Yen gefragt sind (Risk-off), unter Druck geraten kann.
Technische analyse
Aus technischer Sicht befindet sich EUR/USD in einem langfristigen Aufwärtstrend, durchläuft aber derzeit eine kurzfristige bärische Korrektur. Die meisten technischen Indikatoren deuten auf einen Verkaufsdruck hin, was auf eine Konsolidierungsphase nach dem Erreichen des Jahreshochs hindeutet.
- Trend: Der langfristige Trend ist positiv, da der Kurs deutlich über den gleitenden Durchschnitten von 100 und 200 Tagen liegt. Der kurzfristige Trend ist jedoch nach der Ablehnung am Widerstand von 1,1830 bärisch.
- Unterstützung und Widerstand: Die unmittelbare Unterstützung befindet sich bei 1,1662, gefolgt von einer starken psychologischen und technischen Zone bei 1,1600. Nach oben hin bildet der Bereich um 1,1750 einen ersten Widerstand, bevor das Jahreshoch bei 1,1831 ins Visier genommen wird.
- Technische Indikatoren: Der RSI (14) nähert sich mit einem Wert von 35 der überverkauften Zone, was auf eine mögliche bevorstehende Erholung hindeuten könnte. Der MACD hat jedoch ein Verkaufssignal generiert, was den aktuellen Abwärtsdruck bestätigt.
- Mögliche Szenarien: Ein entscheidender Test der Unterstützung bei 1,1600 steht bevor. Hält dieses Niveau, könnte dies eine Basis für eine neue Aufwärtsbewegung bilden. Ein Bruch unter dieses Niveau würde hingegen eine tiefere Korrektur in Richtung 1,1500 wahrscheinlich machen.
Trading-Profil: Wie tradet man das Paar effizient?
Das Währungspaar EUR/USD, oft auch als "Fiber" bezeichnet, ist das meistgehandelte Währungspaar der Welt. Seine immense Popularität bei Händlern aller Niveaus erklärt sich durch seine unübertroffene Liquidität, die in der Regel sehr enge Spreads und eine schnelle Orderausführung gewährleistet. Zudem reagiert das Paar sehr empfindlich auf Wirtschaftsdaten und geldpolitische Entscheidungen aus der Eurozone und den USA, was es zu einem klaren Barometer für die wirtschaftliche Gesundheit der beiden grössten Wirtschaftsräume der Welt macht und somit vielfältige Handelsmöglichkeiten bietet.
Empfohlene Handelsstrategie
Handelsstil | Relevanz für EUR/USD | Warum? |
---|---|---|
Scalping | Sehr Hoch | Die hohe Liquidität und die extrem engen Spreads machen es möglich, von kleinsten Kursbewegungen mit geringen Transaktionskosten zu profitieren. |
Daytrading | Sehr Hoch | Die tägliche Volatilität, insbesondere während wichtiger Nachrichtenveröffentlichungen, bietet zahlreiche Ein- und Ausstiegsmöglichkeiten innerhalb eines einzigen Handelstages. |
Swingtrading | Hoch | Das Paar bildet oft klare mittelfristige Trends aus, die von geldpolitischen Divergenzen und Wirtschaftszyklen angetrieben werden. Ideal, um Positionen über mehrere Tage oder Wochen zu halten. |
Langfristig | Mittel | Geeignet für Anleger, die auf grundlegende makroökonomische Veränderungen und Zinsdifferenziale setzen. Erfordert jedoch Geduld, da die Trends von kurzfristigem "Rauschen" überlagert werden können. |
Zeiten maximaler Volatilität
Zeitfenster (CET) | Aktivitätsniveau |
---|---|
08:00 - 10:00 | Hoch (Eröffnung Frankfurt & London) |
10:00 - 14:00 | Mittel bis Hoch |
14:00 - 17:00 | Sehr Hoch (Überschneidung London & New York) |
17:00 - 22:00 | Mittel (Ausklang London, US-Sitzung) |
Expertentipp
Die grösste Liquidität und die stärksten Kursbewegungen finden typischerweise während der Überschneidung der Londoner und New Yorker Sitzungen zwischen 14:00 und 17:00 Uhr CET statt. Dies ist das optimale Zeitfenster für aktive Trader, die von hoher Volatilität profitieren möchten.
Liquidität und Handelsvolumen
Der EUR/USD ist der unangefochtene Marktführer im Devisenhandel:
- Durchschnittliches tägliches Volumen: Macht etwa 25-30 % des gesamten Forex-Marktvolumens aus, was oft mehr als 1,5 Billionen US-Dollar pro Tag entspricht.
- Marktanteil: Das mit Abstand liquideste und am meisten gehandelte Währungspaar der Welt.
- Typische Spreads: Gehören zu den niedrigsten auf dem Markt, oft unter einem Pip bei den meisten Brokern, was die Handelskosten für Trader minimiert.
Empfohlener Hebel und Risikomanagement
Für Privatkunden, die bei Brokern unter europäischer Regulierung handeln, ist der maximal zulässige Hebel für Hauptwährungspaare wie den EUR/USD durch die ESMA-Vorschriften auf 30:1 begrenzt. Schweizer Broker, die unter FINMA-Regulierung stehen, können höhere Hebel anbieten.
- Anfänger: Es wird dringend empfohlen, mit einem sehr geringen Hebel von 5:1 bis maximal 10:1 zu beginnen, um die Auswirkungen der Volatilität zu verstehen und das Risiko zu kontrollieren.
- Fortgeschrittene: Ein Hebel von bis zu 20:1 kann für gut kapitalisierte Konten mit einer erprobten Strategie angemessen sein.
- Experten: Der maximale Hebel von 30:1 (oder höher bei entsprechenden Brokern) sollte nur von sehr erfahrenen Händlern genutzt werden, die die Marktdynamik vollständig verstehen und über ein robustes Risikomanagement verfügen.
Achtung!
Ein striktes Risikomanagement ist unerlässlich. Setzen Sie für jede Position einen Stop-Loss, um potenzielle Verluste zu begrenzen. Eine goldene Regel ist, niemals mehr als 1-2 % Ihres gesamten Handelskapitals in einem einzigen Trade zu riskieren.
Unsere 10 Tipps für den erfolgreichen Handel mit EUR/USD
Tipp | Warum das wichtig ist |
---|---|
1. Folgen Sie der EZB und der Fed | Die Zinsentscheidungen und die Rhetorik der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank (Fed) sind die wichtigsten Treiber für den EUR/USD. Der Zinsunterschied bestimmt die langfristige Richtung. |
2. Beobachten Sie wichtige Wirtschaftsdaten | Inflationsdaten (CPI), Arbeitsmarktzahlen (z.B. NFP in den USA) und BIP-Wachstum aus beiden Wirtschaftsräumen verursachen hohe Volatilität und bieten klare Handelssignale. |
3. Handeln Sie zu den richtigen Zeiten | Die grösste Liquidität und Volatilität treten während der Überlappung der europäischen und amerikanischen Handelssitzungen (14:00 - 17:00 Uhr MEZ) auf. Das bedeutet engere Spreads und grössere Bewegungen. |
4. Nutzen Sie die hohe Liquidität | Als meistgehandeltes Währungspaar der Welt bietet EUR/USD extrem enge Spreads. Dies ist ideal für kurzfristige Strategien wie Scalping und Daytrading, da die Transaktionskosten minimal sind. |
5. Managen Sie Ihr Risiko rigoros | Setzen Sie immer einen Stop-Loss, um Verluste zu begrenzen. Aufgrund der hohen Liquidität werden Stop-Loss-Orders in der Regel präzise ausgeführt. Riskieren Sie nie mehr als 1-2 % Ihres Kapitals pro Trade. |
6. Beachten Sie die "Risk-on/Risk-off"-Stimmung | In Zeiten globaler Unsicherheit (Risk-off) wertet der US-Dollar als sicherer Hafen oft auf, was den EUR/USD unter Druck setzt. Bei Optimismus (Risk-on) kann der Euro profitieren. |
7. Seien Sie sich der Korrelationen bewusst | EUR/USD weist oft eine negative Korrelation zum USD/CHF auf. Das Verständnis solcher Beziehungen kann Ihnen helfen, Ihre Handelsentscheidungen zu bestätigen oder Ihr Portfolio zu diversifizieren. |
8. Definieren Sie klare Ein- und Ausstiegsregeln | Verlassen Sie sich nicht auf Ihr Bauchgefühl. Entwickeln Sie eine Strategie mit klaren Regeln, die auf technischer oder fundamentaler Analyse basiert, und halten Sie sich diszipliniert daran. |
9. Führen Sie ein Handelstagebuch | Dokumentieren Sie jeden Trade, um Ihre Fehler und Erfolge zu analysieren. Dies ist der schnellste Weg, um aus Erfahrungen zu lernen und Ihre Strategie kontinuierlich zu verbessern. |
10. Beginnen Sie mit einem Demokonto | Bevor Sie echtes Geld riskieren, testen Sie Ihre Strategie auf einem Demokonto. So machen Sie sich mit der Dynamik des Paares und der Handelsplattform ohne finanzielles Risiko vertraut. |
Wirksame Strategien für EUR/USD
Strategie | Beschreibung | Relevanz für EUR/USD |
---|---|---|
Ausbruchshandel (Breakout) | Einstieg in einen Trade, wenn der Kurs ein wichtiges technisches Niveau (Unterstützung/Widerstand) oder eine Konsolidierungszone (z.B. ein Dreieck) durchbricht. | Hoch. EUR/USD neigt dazu, nach der Veröffentlichung wichtiger Nachrichten oder dem Durchbruch psychologischer Marken wie 1.1700 oder 1.1800 starke Trends zu entwickeln. |
Technischer Rückprall (Rebound) | Handel von Kursabprallern an etablierten Unterstützungs- oder Widerstandslinien, gleitenden Durchschnitten oder Fibonacci-Niveaus. | Sehr hoch. Das Paar respektiert oft technische Niveaus, insbesondere auf höheren Zeitrahmen (H4, D1). Dies eignet sich gut für Swing- und Day-Trading. |
Handel nach Ankündigungen | Eröffnung von Positionen kurz vor oder nach wichtigen Wirtschaftsveröffentlichungen (NFP, CPI, Zinsentscheide). | Sehr hoch (nur für Experten). Dies bietet enorme Gewinnchancen, ist aber wegen der extremen Volatilität und möglicher "Slippage" (Kursabweichungen) sehr riskant. |
Handel mit gleitenden Durchschnitten | Nutzung von einfachen (SMA) oder exponentiellen (EMA) gleitenden Durchschnitten zur Trendbestimmung. Kreuzungen (z.B. MA 50 über MA 200) können als Kauf- oder Verkaufssignale dienen. | Hoch. Aufgrund der klaren Trendphasen, die EUR/USD oft durchläuft, sind gleitende Durchschnitte ein zuverlässiges Werkzeug für Trendfolger. |
Backtests und historische Verhaltensweisen
- Historische Schwankungsbreite: EUR/USD weist eine durchschnittliche tägliche Schwankungsbreite (ATR) von etwa 70-100 Pips auf. In Phasen hoher Volatilität, insbesondere rund um wichtige Nachrichten, kann diese auf über 150 Pips ansteigen. Die historische Kursspanne ist breit und wird von den mehrjährigen Zinszyklen der Fed und EZB bestimmt.
- Saisonalität: Obwohl weniger ausgeprägt als bei Rohstoffen, zeigt EUR/USD tendenziell eine geringere Volatilität in den Sommermonaten (Juli/August) und eine höhere Aktivität gegen Jahresende ("Window Dressing") und im ersten Quartal.
- Durchschnittliche monatliche Performance: Die Performance ist stark ereignisgesteuert. Es gibt keine verlässlichen monatlichen Muster, aber Monate mit Sitzungen der EZB und der Fed (März, Juni, September, Dezember) zeigen oft eine klarere Richtung und höhere Volatilität.
- Die volatilsten Tage: Die volatilsten Handelstage sind typischerweise Donnerstage (oft EZB-Pressekonferenzen) und Freitage (US-Arbeitsmarktdaten am ersten Freitag des Monats). Tage mit der Veröffentlichung von Inflationsdaten (CPI) aus den USA oder der Eurozone weisen ebenfalls eine stark erhöhte Aktivität auf.
Wie handelt man das Währungspaar EUR/USD?
Schritt | Beschreibung |
---|---|
Einen zuverlässigen Broker wählen | Wählen Sie einen von der FINMA regulierten Broker, um die Sicherheit Ihrer Gelder zu gewährleisten. Achten Sie auf enge Spreads für EUR/USD und eine zuverlässige Orderausführung, da dies die hohe Liquidität des Paares widerspiegeln sollte. |
Die Fundamentaldaten verstehen | Verfolgen Sie die Zinsentscheidungen und Pressekonferenzen der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank (Fed). Wichtige Wirtschaftsindikatoren wie Inflationsraten, Arbeitsmarktdaten (z.B. NFP) und das BIP-Wachstum beider Wirtschaftsräume sind entscheidend für die Kursbewegungen. |
Die Charts analysieren | Nutzen Sie die technische Analyse, um Trends, Unterstützungs- und Widerstandsniveaus zu identifizieren. Indikatoren wie der RSI zur Messung von überkauften/überverkauften Zonen und der MACD zur Trendbestätigung sind für EUR/USD besonders nützlich. Das Paar reagiert oft gut auf wichtige technische Niveaus. |
Seine Handelsstrategie definieren | Legen Sie eine klare Handelsstrategie fest, die zu Ihrem Stil passt. Dank seiner hohen Liquidität und stetigen Volatilität eignet sich EUR/USD für verschiedene Ansätze wie Daytrading, Swingtrading oder auch Scalping, um von kurzfristigen Bewegungen zu profitieren. |
Aufträge platzieren und das Risiko managen | Ein striktes Risikomanagement ist entscheidend. Setzen Sie bei jeder Position einen Stop-Loss, um potenzielle Verluste zu begrenzen. Eine bewährte Regel des Money Managements ist, nie mehr als 1-2 % Ihres gesamten Handelskapitals pro Trade zu riskieren. |
Positionen verfolgen und bei Bedarf anpassen | Überwachen Sie Ihre offenen Positionen aktiv, insbesondere im Umfeld wichtiger Wirtschaftsveröffentlichungen. Passen Sie Ihren Stop-Loss an, um Gewinne zu sichern (z. B. auf den Einstiegspunkt), wenn der Handel zu Ihren Gunsten verläuft, und bleiben Sie Ihrer Strategie treu. |
Die neuesten Nachrichten des Paares
Am 15. Juni 2025 beliess die Europäische Zentralbank die Zinssätze unverändert auf 2,15 %, signalisierte jedoch während der anschliessenden Pressekonferenz eine zunehmende Besorgnis über die Konjunkturabschwächung. Diese "dovish" Haltung wurde vom Markt als Hinweis auf eine baldige Zinspause gewertet, was den Euro unter Druck setzte. In der Folge fiel der Kurs des EUR/USD vom Niveau von 1.1800 und testete die Marke von 1.1750.
Am 28. Juni 2025 zeigten die Inflationsdaten für die Eurozone, dass die Verbraucherpreise im Juni um 2,0 % im Jahresvergleich gestiegen sind und damit das Ziel der EZB erreichten, aber leicht unter den Analystenprognosen lagen. Diese Daten milderten den Druck auf die Zentralbank, ihre Geldpolitik zu straffen, was den Euro leicht schwächte. Der EUR/USD-Kurs gab nach der Veröffentlichung von rund 1.1750 nach und testete die Unterstützung bei 1.1700.
Am 5. Juli 2025 sorgten die robusten US-Arbeitsmarktdaten (Non-Farm Payrolls) für eine deutliche Stärkung des Dollars. Die Veröffentlichung zeigte ein höheres Beschäftigungswachstum als von Ökonomen erwartet, was die Spekulationen anheizte, dass die Federal Reserve ihre restriktive Haltung länger beibehalten würde. Als direkte Folge fiel der EUR/USD-Kurs von etwa 1.1720 stark ab und durchbrach die Marke von 1.1650.
Am 8. Juli 2025 führten Nachrichten über signifikante Fortschritte bei den Handelsverhandlungen zwischen der EU und den USA zu einer positiven Reaktion am Markt. Die Berichte über ein mögliches Rahmenabkommen reduzierten die wirtschaftliche Unsicherheit und stärkten das Vertrauen in den Euro. Dies führte zu einer Erholung des EUR/USD, der von einem Tief bei 1.1660 wieder in Richtung des Widerstands bei 1.1720 stieg.
FAQ
Wie ist der aktuelle EUR/USD-Trend?
Der EUR/USD befindet sich in einem langfristigen Aufwärtstrend, wie die starke Performance seit Anfang 2025 zeigt. Aktuell durchläuft das Paar jedoch eine kurzfristige Korrekturphase und bewegt sich seitwärts, wobei es bei 1.1600 Unterstützung und um 1.1750 Widerstand findet. Diese Konsolidierung wird massgeblich von der Geldpolitik beeinflusst, wobei die restriktivere Haltung der US-Notenbank im Vergleich zur EZB den US-Dollar kurzfristig stützt und den Euro unter Druck setzt.
Ist jetzt ein guter Zeitpunkt, EUR/USD zu kaufen?
Dies hängt stark von Ihrem Anlegerprofil ab. Für langfristige Investoren könnte die aktuelle Korrektur eine Kaufgelegenheit im übergeordneten Aufwärtstrend darstellen. Kurzfristig orientierte Trader sollten jedoch angesichts der bärischen Signale Vorsicht walten lassen. Ein nachhaltiger Ausbruch über den Widerstand bei 1.1830 könnte ein starkes Kaufsignal sein, während ein Fall unter die Unterstützung bei 1.1600 auf weitere Schwäche hindeutet. Die Unsicherheit bezüglich der Zinsentscheide der Zentralbanken mahnt zur Vorsicht.
Kann man EUR/USD schon mit geringem Kapital handeln?
Ja, der EUR/USD eignet sich hervorragend für den Handel mit kleinerem Kapital. Aufgrund seiner extrem hohen Liquidität sind die Spreads (Transaktionskosten) sehr gering, was den Handel kostengünstig macht. Die Volatilität ist in der Regel moderat, was das Risiko im Vergleich zu exotischeren Paaren überschaubar hält. Durch den Einsatz von Hebeln können Sie zwar grössere Positionen handeln, aber ein diszipliniertes Risikomanagement, wie die Verwendung von Stop-Loss-Orders, ist dabei unerlässlich.
Wann ist der beste Zeitpunkt für den EUR/USD-Handel?
Die aktivsten Handelszeiten liegen während der Überschneidung der Londoner und New Yorker Börsensitzungen, typischerweise zwischen 14:00 und 18:00 Uhr Schweizer Zeit. In diesem Zeitfenster ist das Handelsvolumen am höchsten, was zu engeren Spreads und grösseren Kursbewegungen führt – ideale Bedingungen für aktive Trader. Achten Sie besonders auf Tage mit wichtigen Wirtschaftsveröffentlichungen wie den US-Arbeitsmarktdaten oder Zinsentscheiden der Zentralbanken.
Welche Strategie ist für dieses Paar am besten geeignet?
Für EUR/USD eignen sich mehrere Strategien. Der Handel von Ausbrüchen (Breakouts) bei wichtigen Wirtschaftsankündigungen ist sehr beliebt. Ebenso effektiv sind technische Strategien, die auf Abpraller von wichtigen Unterstützungs- oder Widerstandsniveaus setzen. Als relevante Indikatoren dienen oft der RSI zur Identifizierung überkaufter/überverkaufter Zonen sowie gleitende Durchschnitte (z.B. der 50-Tage- und 200-Tage-Durchschnitt) zur Bestimmung des übergeordneten Trends.
Wie ist der aktuelle EUR/USD-Trend?
Der EUR/USD befindet sich in einem langfristigen Aufwärtstrend, wie die starke Performance seit Anfang 2025 zeigt. Aktuell durchläuft das Paar jedoch eine kurzfristige Korrekturphase und bewegt sich seitwärts, wobei es bei 1.1600 Unterstützung und um 1.1750 Widerstand findet. Diese Konsolidierung wird massgeblich von der Geldpolitik beeinflusst, wobei die restriktivere Haltung der US-Notenbank im Vergleich zur EZB den US-Dollar kurzfristig stützt und den Euro unter Druck setzt.
Ist jetzt ein guter Zeitpunkt, EUR/USD zu kaufen?
Dies hängt stark von Ihrem Anlegerprofil ab. Für langfristige Investoren könnte die aktuelle Korrektur eine Kaufgelegenheit im übergeordneten Aufwärtstrend darstellen. Kurzfristig orientierte Trader sollten jedoch angesichts der bärischen Signale Vorsicht walten lassen. Ein nachhaltiger Ausbruch über den Widerstand bei 1.1830 könnte ein starkes Kaufsignal sein, während ein Fall unter die Unterstützung bei 1.1600 auf weitere Schwäche hindeutet. Die Unsicherheit bezüglich der Zinsentscheide der Zentralbanken mahnt zur Vorsicht.
Kann man EUR/USD schon mit geringem Kapital handeln?
Ja, der EUR/USD eignet sich hervorragend für den Handel mit kleinerem Kapital. Aufgrund seiner extrem hohen Liquidität sind die Spreads (Transaktionskosten) sehr gering, was den Handel kostengünstig macht. Die Volatilität ist in der Regel moderat, was das Risiko im Vergleich zu exotischeren Paaren überschaubar hält. Durch den Einsatz von Hebeln können Sie zwar grössere Positionen handeln, aber ein diszipliniertes Risikomanagement, wie die Verwendung von Stop-Loss-Orders, ist dabei unerlässlich.
Wann ist der beste Zeitpunkt für den EUR/USD-Handel?
Die aktivsten Handelszeiten liegen während der Überschneidung der Londoner und New Yorker Börsensitzungen, typischerweise zwischen 14:00 und 18:00 Uhr Schweizer Zeit. In diesem Zeitfenster ist das Handelsvolumen am höchsten, was zu engeren Spreads und grösseren Kursbewegungen führt – ideale Bedingungen für aktive Trader. Achten Sie besonders auf Tage mit wichtigen Wirtschaftsveröffentlichungen wie den US-Arbeitsmarktdaten oder Zinsentscheiden der Zentralbanken.
Welche Strategie ist für dieses Paar am besten geeignet?
Für EUR/USD eignen sich mehrere Strategien. Der Handel von Ausbrüchen (Breakouts) bei wichtigen Wirtschaftsankündigungen ist sehr beliebt. Ebenso effektiv sind technische Strategien, die auf Abpraller von wichtigen Unterstützungs- oder Widerstandsniveaus setzen. Als relevante Indikatoren dienen oft der RSI zur Identifizierung überkaufter/überverkaufter Zonen sowie gleitende Durchschnitte (z.B. der 50-Tage- und 200-Tage-Durchschnitt) zur Bestimmung des übergeordneten Trends.