[Krypto] Im Jahr 2023 erlauben nur 80 Länder der Welt die Verwendung von Kryptowährungen
Kryptowährungen sind seit einigen Jahren in aller Munde und gewinnen bei den weltweiten Transaktionen immer mehr an Bedeutung, was die einzelnen Länder dazu zwingt, ihre Gesetze anzupassen. HelloSafe hat die Regulierung von Kryptowährungen in den Ländern der Welt anhand von Daten untersucht, die im September 2023 erhoben wurden.
Quelle: newhedge.io (2023)
Gut zu wissen
Die obige Karte listet die verschiedenen Länder, Regionen und Gebiete der Welt nach folgenden Kategorien auf:
- Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt: Bitcoin wird als vollwertige Währung neben der lokalen Währung verwendet.
- Legalisierte Verwendung: Kryptowährungen sind in diesen Ländern völlig legal
- Erlaubte Verwendung, aber mit Einschränkungen: Bestimmte Verwendungszwecke von Kryptowährungen sind reguliert, andere Transaktionen, bei denen diese Währungen involviert sind, hingegen nicht
- Nicht regulierte (legale) Verwendung: Die Verwendung von Kryptowährungen ist nicht reguliert
- Illegale oder verbotene Verwendung: Alle Verwendungen von Kryptowährungen sind in diesen Ländern illegal (oder verboten)
- Keine Daten verfügbar
Fast ein Drittel der Länder der Erde hat die Verwendung von Kryptowährungen legalisiert
Seit einigen Jahren erleben Kryptowährungen einen starken Aufschwung und sind nun in immer mehr Ländern und Regionen der Welt präsent. Durch diese interaktive Karte können wir feststellen, dass :
- 80 der 244 Länder, Regionen und Gebiete der Erde erlauben nun die Verwendung von Kryptowährungen - was 32,8 % der Erde entspricht.
- Diese Nutzung ist in allen Ländern der Europäischen Union legalisiert.
- Die einzigen beiden Länder der Welt, die Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel zugelassen haben, sind El Salvador (seit dem 7. September 2021) und die Zentralafrikanische Republik (seit dem 27. April 2022).
- Im Gegensatz dazu verbieten nur 9 Länder der Welt ( 3,7 %) den Handel mit Kryptowährungen formell, darunter Algerien, China, Marokko, Katar und Ägypten.
| Verwendung der Krypto | Länder | |
|---|---|---|
| Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt | El Salvador, Zentralafrikanische Republik | |
| Legalisierte Verwendung | Albanien, Angola, Argentinien, Australien, Österreich, Belgien, Bosnien und Herzegowina, Brasilien, Brunei, Bulgarien, Weissrussland, Chile, Costa Rica, Kroatien, Zypern, Tschechische Republik, Dänemark, Estland, Finnland, Frankreich, Georgien, Deutschland, Griechenland, Ungarn, Island, Indien, Irland, Israel, Italien, Jamaika, Japan, Kasachstan, Südkorea, Kirgisistan, Libanon, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Mauritius, Mexiko, Namibia, Niederlande, Neuseeland, Nicaragua, Norwegen, Pakistan, Panama, Philippinen, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Singapur, Slowakei, Slowenien, Südafrika, Spanien, Schweden, Schweiz, Thailand, Trinidad und Tobago, Vereinigte Arabische Emirate, Ukraine, Vereinigtes Königreich, USA, Usbekistan, Venezuela | |
| Erlaubte Verwendung, aber mit Einschränkungen | Kambodscha, Kanada, Taiwan, Kolumbien, Ecuador, Indonesien, Jordanien, Nigeria, Saudi-Arabien, Türkei | |
| Nicht regulierte (legale) Verwendung | Gabun, Malaysia, Peru, Vietnam, Simbabwe, Tansania | |
| Illegale oder verbotene Verwendung | Algerien, Bangladesch, Bolivien, China, Marokko, Nepal, Katar, Nordmazedonien, Ägypten |
Expertenmeinung
Alexandre Desoutter, Chefredakteur von HelloSafe Schweiz :
Als eine der wichtigsten Finanzinnovationen des 21. Jahrhunderts bewegen sich Kryptowährungen in einem komplexen Umfeld, in dem staatliche Regulierungsimperative mit dem Streben nach Freiheit und Autonomie der digitalen Akteure kollidieren. Diese Dualität, die dem Ökosystem der Kryptowährungen innewohnt, zeigt die Notwendigkeit eines ständigen Dialogs zwischen den Behörden und den Innovatoren, um ein Gleichgewicht zwischen dem Schutz der Anleger, der Betrugsprävention und der Förderung der technologischen Innovation zu schaffen. So werden Kryptowährungen immer noch weitgehend von den Staaten reguliert, die auf der Suche nach einem Rechtsrahmen sind, der dieser sich ständig weiterentwickelnden Finanzrevolution gerecht wird.
Mit 70 % der europäischen Länder, die die Verwendung von Kryptowährungen erlauben, ist Europa der Kontinent, der diese virtuellen Währungen am meisten unterstützt
Die Verteilung der Länder, die Kryptowährungen zulassen, unterscheidet sich deutlich zwischen den Kontinenten :
- Europa ist der Kontinent mit den meisten Ländern , die die Verwendung von Kryptowährungen akzeptieren, wobei 69,8 % der Länder Kryptowährungen zulassen (d. h. 30 Länder).
- Auch in Asien und Amerika sind Kryptowährungen weit verbreitet: 22 Länder (40 %) bzw. 20 Länder (32,8 %) auf diesen beiden Kontinenten akzeptieren die Verwendung von Kryptowährungen für Transaktionen, was die Bedeutung dieser virtuellen Währungen in den Entwicklungsländern unterstreicht.
- In Afrika hingegen haben nur 6 Länder (10,3 %) diese aufstrebende Finanztechnologie eingeführt, während in Ozeanien nur 2 Länder (7,7 %) die Verwendung von Kryptowährungen legal ist.
Quelle: newhedge.io (2023)
Die Schweiz als ein vielversprechendes Land für Kryptowährungen
In der Schweiz etablieren sich Kryptowährungen zunehmend in der Wirtschaftslandschaft, getragen von der Förderung durch die Schweizer Regierung.
Transaktionen mit Kryptowährungen sind erlaubt, aber diese Währungen müssen bestimmte Bedingungen erfüllen , die von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht diktiert werden.
Die Schweiz ist ein globaler Knotenpunkt für Kryptowährungen und ein Vorreiter in der Kryptowelt. Neuchâtel, Genf oder auch Zürich stellen mittlerweile wichtige Plätze im Kryptobereich dar. Ausserdem können die Einwohner der Stadt Zug, die das Crypto Valley mit zahlreichen Blockchain-Unternehmen beherbergt, ihre Gemeindesteuern künftig in Bitcoin bezahlen.
Im März 2022 kündigte die Stadt Lugano an, dass bestimmte Kryptowährungen, darunter Bitcoin, in Kürze zu völlig legalen Währ ungen innerhalb der Stadt für alle Arten von Transaktionen werden würden. Dies ist ein Echo auf ähnliche Schritte, die im September 2021 von El Salvador und im April 2022 von der Zentralafrikanischen Republik unternommen wurden, den einzigen Ländern der Welt, die Bitcoin legalisiert haben.
Methodologie
Zusätzlich zu seiner fachkundigen redaktionellen Linie rund um Versicherungen und Finanzprodukte bietet HelloSafe breitere Themen rund um den globalen Konsum in der Schweiz und weltweit an, mit dem Ziel, bestimmte komplexe Themen für die Verbraucher zu entschlüsseln und originelle und neue Informationen zur Verfügung zu stellen.
Die Studie basiert auf Informationen aus privaten und öffentlichen Quellen, wie z. B. der Eidgenössischen Steuerverwaltung (ESTV). Die Daten der interaktiven Karte stammen ihrerseits von der Website Newhedge.io. Diese ist zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Seite aktuell und aktualisiert, kann sich aber schnell ändern und hat daher nur einen indikativen Wert. Darüber hinaus werden die einzelnen Länder darin wie folgt kategorisiert:
- Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt: Bitcoin wird als vollwertige Währung neben der lokalen Währung verwendet.
- Legalisierte Verwendung: Kryptowährungen sind in diesen Ländern völlig legal
- Erlaubte Verwendung, aber mit Einschränkungen: Bestimmte Verwendungszwecke von Kryptowährungen sind reguliert, andere Transaktionen, bei denen diese Währungen involviert sind, hingegen nicht
- Nicht regulierte (legale) Verwendung: Die Verwendung von Kryptowährungen ist nicht reguliert
- Illegale oder verbotene Verwendung: Alle Verwendungen von Kryptowährungen sind in diesen Ländern illegal (oder verboten)
- Keine Daten verfügbar
Über HelloSafe
HelloSafe ist ein Insurtech, das sich auf Reiseversicherungen auf dem Schweizer Markt spezialisiert hat. Dank einer proprietären Technologie ermöglichen wir über eine einzige, anonyme Plattform den Zugang zu den besten Reiseversicherungslösungen und Expertenratschlägen. Unser Team begleitet jeden Monat Tausende von Reisenden mit dedizierten Produkten, laufend aktualisierten Inhalten und innovativen digitalen Tools.
Wie können wir Ihnen helfen?
Nehmen Sie Kontakt mit dem HelloSafe Team auf!
Haben Sie eine Frage oder einen Vorschlag? Ganz gleich, worum es geht, steht das HelloSafe da für Sie!
Alexandre Desoutter
PR und Kommunikationsmanagerin
Folgen Sie uns
Finden Sie uns in sozialen Netzwerken
MEDIA KIT
