Low-Code und No-Code: Statistiken und Trends (2024)
Bis 2024 werden drei Viertel aller Unternehmen weltweit mindestens vier No-Code-Tools einsetzen. No-Code- und Low-Code-Tools boomen, da sie schlüsselfertige Lösungen für die Applikationsenwticklung und Automatisierungen bieten, die keine Programmierkenntnisse erfordern. Mit diesem Report erfahren Sie alles, was Sie über diesen Markt, der in den kommenden Jahren exponentiell wachsen wird, wissen müssen.
Low-code und No-code in der Welt: Schlüsselzahlen
Bisher gibt es nur relativ wenige zuverlässige Daten über den weltweiten Low-Code- / No-Code-Markt. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Daten zu diesem schnell wachsenden Markt.
Schlüsselzahlen zur Verwendung von Low-Code und No-Code in Unternehmen
- Bis 2025 werden 70 % der von Unternehmen neu entwickelten Anwendungen Low-Code- oder No-Code-Technologien verwenden, gegenüber weniger als 25 % im Jahr 2020, so ein anderer Bericht von Gartner aus dem Jahr 2021.
- Laut einem Bericht von Forrester vom März 2019 haben sich 84 % der Unternehmen für die Nutzung von Low-Code-Plattformen entschieden, weil sie damit den Druck auf die IT-Abteilungen verringern, die Markteinführung von Projekten beschleunigen und ihre digitalen Vermögenswerte ausbauen können.
- Die Entwicklung einer "klassischen" Anwendung würde 100-mal mehr kosten als eine Anwendung, die Low-Code / No-Code integriert. Laut einem Bericht von AppMySite vom Oktober 2022 würde ein Unternehmen, das jährlich 300 000 Franken für eine "klassische" App ausgibt, diese Kosten durch Low-Code auf 5 000 Franken und durch No-Code auf 1 000 Franken senken.
- Der No-Code soll dem weltweiten Mangel an Entwicklern entgegenwirken, der von den US Labor Statistics bis 2030 auf 85,2 Millionen Menschen weltweit geschätzt wird.
Schlüsselzahlen zu Investitionen in Low-Code und No-Code
- Im Jahr 2021 hat der No-Code-Markt weltweit fast 4,7 Milliarden $ an Kapitalbeschaffung generiert - aufgeteilt in 93 Beschaffungen, von denen allein im letzten Quartal 2,4 Milliarden $ investiert wurden. Zu den grössten Finanzierungsrunden gehörten die von Airtable (1 000 Mio. $), Calendly (350 Mio. $), Squarespace (300 Mio. $), Postman (250 Mio. $) und Figma (200 Mio. $).
- Im vergangenen Jahr erhielt der Datensektor mit 1 Mrd. $ die meisten Finanzierungen, gefolgt von Automatisierungswerkzeugen (≈ 780 Mio. $) und Produktivitätswerkzeugen (≈ 400 Mio. $). Bemerkenswert sind auch immer mehr Kapitalbeschaffungen bei Werkzeugen für die visuelle Programmierung.
- Laut einer Marktstudie von GlobeNewswire aus dem Jahr 2020 wird sich der Marktwert dieser Plattformen im Vergleich zu 2022 verachtfachen und dann von 21,6 Mrd. $ auf 187 Mrd. $ bis 2030 steigen.
Schlüsselzahlen zu den Auswirkungen von Low-Code- und No-Code-Technologien auf die Produktivität
- Laut einer von der Firma Zapier veröffentlichten Studie würden im Jahr 2021 37 % der Nutzer von No-Code-/Low-Code-Technologien jede Woche zwischen 10 und 20 Arbeitsstunden einsparen.
- Laut derselben Quelle glauben 90 % der Nutzer von No-Code-/Low-Code-Tools, dass ihr Unternehmen ohne diese Tools niemals so schnell hätte wachsen können.
- Laut einem von der Firma Redhat 2018 veröffentlichten Bericht würde die Nutzung von No-Code-/Low-Code-Lösungen die Entwicklungszeit einer Anwendung im Vergleich zu einer "normalen" Anwendung um bis zu 90 % verkürzen.
- 82 % der Nutzer von No-Code-Tools begannen während der COVID-19-Pandemie damit, diese zu verwenden.
- Laut einem Bericht von Mendix benötigen durchschnittlich 70 % der Nutzer von No-Code-Tools einen Monat oder weniger, um sie zu beherrschen, ohne zuvor Erfahrungen gesammelt zu haben.
- Laut Zapier planen 85 % der No-Code-Nutzer, diese Technologien im nächsten Jahr verstärkt einzusetzen.
Low-Code und No-Code in Europa: Schlüsselzahlen
- Im Jahr 2021 wurden 4,7 Mrd. $ im No-Code-Sektor aufgebracht. In sechs europäischen Ländern gibt es Investmentfonds, die sich an diesen Kapitalbeschaffungen beteiligt haben: Deutschland (81 Mio. $), Dänemark (63,3 Mio. $), Frankreich (36,1 Mio. $), Irland (32 Mio. $), Spanien (7,5 Mio. $) und Luxemburg (5,3 Mio. $).
- Die im Jahr 2021 im No-Code-Sektor von europäischen Investoren eingeworbenen Mittel machten 5 % des weltweiten Gesamtvolumens aus, d. h. 235 Mio. $.
- Laut dem Geschäftsführer des Schweizer Startups Olympe interessieren immer mehr Schweizer Unternehmen sich für Low-Code aber sie müssen erst noch von ihrem tatsächlichen Nutzen überzeugt werden.
- In Deutschland verwenden 35 % der Unternehmen Low-Code- und No-Code-Technologien nach dem Digitalverband Bitkom. Am häufigsten setzen sie Chatbots zur Prozessautomatisierung ein (25 % der Unternehmen).
- Seit kurzem gibt es Vereine und Verbände rund um No-Code, die sich für solidarische Projekte einsetzen, um den Erwerb von No-Code-Wissen und -Kompetenzen zu unterstützen, wie die die Low-Code Association e.V. (Deutschland).
- Im Jahr 2022 herrscht in Europa ein grosser Mangel an Entwicklern: In der Schweiz würden bis 2030 40 000 Personen fehlen. Um dem entgegenzuwirken, kündigte der Meta Konzern für Ende 2022 die Einstellung von 20 000 Programmierern in Europa an.
No-Code- und Low-Code-Plattformen: Ein Markt mit einem Volumen von 187 Milliarden Dollar bis 2030
Low-Code wird heute von Unternehmen bevorzugt, die ihre Digitalisierungs- und Modernisierungsbemühungen beschleunigen wollen. Zahlreiche Schätzungen gehen davon aus, dass der Markt für diese Plattformen in weniger als 10 Jahren weltweit fast 187 Milliarden US-Dollar erwirtschaften wird. Dann würde der Wert des Marktes sich zwischen 2022 und 2030 verachtfachen (heute 21,6 Milliarden Dollar).
Quellen: GlobeNewswire, Statista
No-Code-Tools als Mittel gegen den für 2030 geschätzten Mangel an 85,2 Millionen Entwicklern
Heutzutage haben die meisten Unternehmen Schwierigkeiten, neue Entwickler und andere IT-Talente einzustellen. Wenn man bedenkt, dass nur 0,5 % der Bevölkerung codieren kann und dass zwischen 2018 und 2023 weltweit fast 500 Millionen Anwendungen entwickelt werden sollen, wie wird sich diese Branche in Zukunft möglicherweise entwickeln?
Laut den Daten der U.S. Labor Statistics wird der weltweite Mangel an IT-Entwicklern in nur 10 Jahren um 113 % von 40 Millionen fehlenden Entwicklern im Jahr 2020 auf 85,2 Millionen im Jahr 2030 ansteigen. Das Aufkommen von No-Code- und Low-Code-Lösungen könnte ein geeignetes Mittel gegen diesen Mangel sein und den Bedarf an Codierfähigkeiten in Unternehmen drastisch senken.
Quellen: U.S. Labor Statistics
Gut zu wissen
No-Code-Maker: Der neue Beruf der Zukunft?
Werden No-Code-Maker in den nächsten Jahren die IT-Entwickler verdrängen? Mit der Entwicklung von No-Code- und Low-Code-Tools wird diese neue Kategorie von Talenten diejenige sein, die Expertise in der Lösungen- und Applikationsentwicklung für Unternehmen auf der Grundlage von No-Code- und Low-Code-Tools entwickeln wird. Bei den No-Code-Agenturen, die auf der ganzen Welt entstehen, sind sie sind bereits sehr gefragt.
IT-Abteilungen im Jahr 2022 bereits zu 63 % von No-Code-Tools abhängig
Die Entwicklung von No-Code und Low-Code in den Unternehmen ist rasant und hat sich seit der COVID-19-Pandemie stark intensiviert. Aber wie gross ist der Anteil der Unternehmensabteilungen, die heute nicht mehr ohne No-Code-Technologien auskommen könnten? Aus unserer Grafik geht hervor, dass:
- IT-Abteilungen nachweislich zu 63 % von No-Code-Tools abhängig sind, was im Jahr 2022 die höchste Abhängigkeit unter allen Unternehmensbereichen darstellt.
- Im Durchschnitt können 57,5 % aller Unternehmensabteilungen nicht mehr ohne Tools arbeiten, die No-Code verwenden.
- Alle Abteilungen sind im Jahr 2022 zu mindestens 50 % von No-Code abhängig, was zeigt, dass diese Tools einen klaren Einfluss auf alle Funktionen innerhalb von Unternehmen haben.
Quelle: Zapier
Was ist No-Code?
Die Definition von No-Code ist für viele Menschen in der Schweiz unklar. Sie sollten daher wissen, dass No-Code (was auf Deutsch "kein Code" bedeutet) ein Tool ist, das die Entwicklung von Webseiten ermöglicht, ohne technische Kenntnisse in der Webentwicklung zu erfordern. Daher bieten No-Code-Plattformen visuelle Modellierungslösungen, die es jedem ermöglichen, Seiten auf der Grundlage von vorentwickelten Blöcken und Tools zu erstellen. Auf diese Weise ermöglichen No-Code-Tools Unternehmen und Einzelpersonen die Entwicklung von Webseiten ohne die Komplexität des Quellcodes.
Was ist Low-Code?
Ähnlich wie No-Code soll Low-Code (was auf Deutsch mit "wenig Code" übersetzt werden kann) die Entwicklung von Websites für Unternehmen oder Privatpersonen erleichtern, die keine technischen Kenntnisse in der Computerprogrammierung haben. Wie der Name schon sagt, handelt es sich bei Low-Code um eine Lösung, bei der der Nutzer nur sehr wenig programmieren muss, um seine Website oder App mithilfe einer Reihe von vorprogrammierten Grafikblöcken zu entwickeln.
Was ist der Unterschied zwischen No-Code und Low-Code?
Die Begriffe No-Code und Low-Code werden sehr häufig miteinander in Verbindung gebracht. Und das aus gutem Grund: Sie dienen demselben Zweck, nämlich der Erleichterung der Entwicklung von Websites für Unternehmen oder Privatpersonen, die keine oder nur geringe Kenntnisse in der Programmierung haben. Es gibt jedoch einige wesentliche Unterschiede zwischen No-Code- und Low-Code-Lösungen, die wir Ihnen in der folgenden Tabelle zusammenfassen:
Unterschiede | No-code | Low-code |
---|---|---|
Kompetenz in Programmierung | Erfordert keine Kodierkenntnisse | Erfordert minimale Kodierkenntnisse |
Benutzeroberfläche | Apps sind vordefiniert und fixiert | Mehr Flexibilität in den Optionen |
Gestaltung der Websiten | Drag-and-Drop-Logik von vorgefertigten Blöcken | Notwendige Verwendung von Kodierung zur Verwaltung der grundlegenden Architektur einer Website |
Um also den Unterschied zwischen No-Code und Low-Code zusammenzufassen: Low-Code-Lösungen sind etwas flexibler und skalierbarer, erfordern aber minimale Kodierkenntnisse, während No-Code-Lösungen nicht oder nur sehr eingeschränkt skalierbar sind, aber keine Kodierkenntnisse erfordern.
Was sind die wichtigsten No-Code-Tools in der Schweiz?
Ohne es zu wissen, nutzen Sie vielleicht bereits tagtäglich ein oder mehrere No-Code- oder Low-Code-Tools. Beispielsweise haben Sie wahrscheinlich schon von WordPress, Notion oder Zapier gehört, ohne zu wissen, dass es sich dabei um No-Code- oder Low-Code-Plattformen handelt. Im Folgenden finden Sie eine nicht erschöpfende Auswahl von sechs No-Code-Tools, die derzeit in der Schweiz und weltweit im Mittelpunkt stehen:
Notion
Es ist möglich, dass Sie die No-Code-Plattform Notion tagtäglich nutzen. Notion ist eine der am schnellsten wachsenden No-Code-Plattformen in der Schweiz und der ganzen Welt.
Das No-Code-Tool Bubble
Die No-Code-Plattform Bubble ist eine Lösung, mit der Sie Web- und Mobilapplikationen entwickeln können, ohne eine Zeile Code berühren zu müssen, dank eines Systems von Blöcken, die Sie per Drag-and-Drop einfügen können. Mit seinen zahlreichen verfügbaren Templates und den anpassbaren Optionen ist Bubble eine der aktuellen No-Code-Plattformen in der Schweiz.
Das No-Code-Tool Zapier
Wenn Sie im Webbereich arbeiten, kennen Sie wahrscheinlich den Name der No-Code-Plattform Zapier. Zapier bietet Lösungen zur Optimierung von Arbeitsabläufen, ohne dass dafür Kodierung erforderlich ist. Auf diese Weise hat sich Zapier bereits als führende No-Code-Plattform in der Schweiz und Europa etabliert.
Das No-Code-Tool Glide
Die No-Code-Plattform Glide ermöglicht insbesondere die Entwicklung von mobilen Apps auf intuitive und einfache Weise. Glide ist eine No-Code-Plattform, mit der Sie eine Apps aus Daten entwickeln können, die in einem Google Sheet oder Excel-Dokument gespeichert sind und deren Grundfunktionen kostenlos sind.
Das No-Code-Tool Adalo
Adalo ist eine No-Code-Plattform, die sich wie Glide auf die Entwicklung von mobilen Anwendungen konzentriert. Mit ihrem Drag-and-Drop-System für vorentwickelte Blöcke ermöglicht die No-Code-Plattform Adalo ein optimiertes visuelles Erlebnis für eine App-Entwicklung, die keine Programmierung erfordert.
Das No-Code-Tool Webflow
Webflow ist ein No-Code-Tool, das als Referenz für die Entwicklung von Websites und mobilen Anwendungen gilt. Mit seinen zahlreichen verfügbaren Modulen bietet es im Vergleich zu anderen No-Code-Tools und -Plattformen vor allem mehr Möglichkeiten zur Personalisierung. Aus diesem Grund ist Webflow heute eines der führenden No-Code-Tools im Web.
Gut zu wissen
Die oben dargestellte Top 6 der No-Code-Plattformen stellt keine vollständige Liste der auf dem Markt befindlichen Lösungen dar. Der Markt für No-Code-Plattformen entwickelt sich nämlich schnell weiter, und in den nächsten Jahren werden wahrscheinlich neue Lösungen entstehen.
Gibt es kostenlose No-Code-Plattformen?
In der Regel handelt es sich bei den meisten No-Code-Plattformen um proprietäre Closed-Source-Apps. Es gibt jedoch einige No-Code-Apps, die Open Source sind. Hier ist eine nicht erschöpfende Liste :
- WordPress: Hierbei handelt es sich um eine No-Code-Plattform, die in der Grundversion kostenlos ist und mit der bereits Tausende von Menschen in der Schweiz ihre Website erstellt haben.
- Yoast SEO: Dies ist ein kostenloses No-Code-Tool, mit dem Sie die Suchmaschinenoptimierung Ihrer Webartikel optimieren können.
- MailPoet: eine kostenlose No-Code-App zur Programmierung von Mailings, die für Händlerwebseiten sehr nützlich ist.
- WeGlot: Dieses kostenlose No-Code-Tool ermöglicht es jedem, eine Website automatisch in fast 100 Sprachen zu übersetzen.
Daher gibt es innerhalb der No-Code-Szene eine Bewegung für Open-Source-No-Code-Tools, die für alle kostenlos zugänglich sind.
Achtung
Aber Achtung: Meistens sind diese No-Code-Apps in ihrer Basisversion kostenlos. Oft muss man für die "Premium"-Version oder mehr Funktionen bezahlen.
Wie erstellt man eine No-Code-App?
Eines der Hauptanwendungsgebiete von No-Code liegt in der Entwicklung von Apps, ohne dass man sich mit Programmierung und Kodierung beschäftigen muss. Um also eine No-Code-App zu erstellen, muss man eine No-Code-Plattform nutzen, die das Design und die Erstellung von Apps ermöglicht. Aber mit welchen Tools kann man No-Code-Apps erstellen? Hier sind einige der wichtigsten :
Bubble | Adalo | Glide | Thuntable |
Für Personen, die mit diesen Plattformen zur Erstellung von No-Code-Anwendungen noch nicht vertraut sind, kann es sinnvoll sein, eine No-Code-Schulung zu absolvieren.
Welches sind die besten Low-Code-Plattformen?
In den letzten Jahren sind zahlreiche Low-Code-Plattformen entstanden, die die Durchführung von Aufgaben wie die Entwicklung von Webseiten oder mobilen Apps vereinfachen. Manchmal ist es jedoch schwierig, den Überblick über all diese Low-Code-Plattformen zu behalten. Hier ist eine Auswahl der fünf Low-Code-Hauptplattformen:
- Microsoft Power Apps: Die führende Low-Code-Plattform, die auf Excel-ähnlichen Tabellenkalkulationen basiert, ist eine sehr erschwingliche und benutzerfreundliche Lösung für die Low-Code-Entwicklung.
- Mendix: Die Low-Code-Plattform Mendix ermöglicht eine erleichterte Entwicklung von Websites auf der Grundlage einer Entwicklung anhand vorgefertigter Funktionen. Mendix ist darüber hinaus besonders empfehlenswert für die Entwicklung von leistungsstarken UX-Oberflächen.
- Salesforces: Salesforces muss nicht mehr vorgestellt werden. Die Low-Code-Plattform des Unternehmens ermöglicht die Automatisierung und Integration alltäglicher Geschäftsvorgänge. Die Low-Code-Plattform Salesforces eignet sich besonders gut für die Einrichtung von Dashboards und CRM.
- Zoho Creator: Zoho Creator ist die Low-Code-Plattform des Unternehmens Zoho. Obwohl Zoho Creator etwas mehr Kodierungsarbeit erfordert als einige andere Plattformen der Branche, stellt es den Nutzern einen reichhaltigen und vielfältigen Satz an Templates zur Verfügung, die eine weitgehende Anpassung ermöglichen.
- Knack: Hierbei handelt es sich um eine äusserst intuitive Low-Code-Entwicklungsplattform, mit der sich Web-Apps mit minimalen Kodierkenntnissen leicht entwickeln lassen.
Gut zu wissen
Über diese Auswahl hinaus gibt es eine unendlich lange Liste von Low-Code-Plattformen in der Schweiz und der ganzen Welt. Die beste Wahl ist immer noch, sich auf die Meinungen von Nutzern und Branchenexperten zu verlassen.
Fokus auf 3 praktische Apps-Beispiele für Low-Code
Wie in der No-Code-Welt gibt es auch viele verfügbare Low-Code-Tools und Apps, manche als Open Source, andere nicht. Im Folgenden finden Sie einen Überblick über einige der Revolutionen, die die Low-Code-Szene in den letzten Jahren erschüttert haben.
Microsoft Power Fx, eine Low-Code-Sprache als Open Source
Microsoft definiert seine Low-Code-Open-Source-Sprache mit dem Namen "Microsoft Power Fx" auf seiner Website folgendermassen: "Power Fx ist die Low-Code-Sprache, die in der Microsoft Power Platform verwendet wird. Es ist eine vielseitige, stark typisierte, deklarative und funktionale Programmiersprache". Als Low-Code-Programmiersprache ist Microsoft Power Fx eine Formelsprache, die für Canvas-Apps in Power Apps verwendet wird. Darüber hinaus besteht eines der Hauptinteressen der Open-Source-Low-Code-Sprache Power Fx darin, Objekte auf der Grundlage von deklarativen Excel-ähnlichen Formeln miteinander zu verknüpfen.
Die IBM Palantir-Partnerschaft zur Low-Code-KI-Datenverarbeitung
Im Februar 2021 kündigten die Unternehmen IBM und Palantir die Einführung ihrer Lösung Cloud Pak for Data an: Ein Hybrid-Cloud-Tool, das für die Entwicklung von Low-Code-KI entwickelt wurde. So wurde die Partnerschaft zwischen IBM und Palantir im Bereich Low-Code-KI als kleine Revolution in der Branche begrüsst, da sie vier bislang getrennte Komponenten zusammenführt: die Hybrid-Cloud, die KI, die Datenverarbeitung und schliesslich die Betriebstechnologie. So läutet das Angebot Cloud Pak for Data von IBM und Palantir eine neue Ära in der Low-Code-KI-Datenverarbeitung ein.
Low-Code-Plattform Airtable holt sich 270 Millionen $ in Serie E von Greenoaks Capital
Als die Low-Code-Plattform Airtable im März 2021 ankündigte, dass sie 270 Millionen Dollar in der Serie E von Greenoaks Capital aufbringen würde, sorgte dies für viel Aufsehen in der Branche. Insgesamt hat Airtable im gesamten Jahr 2021 1 Mrd. $ aufgebracht, ein Rekord in der Branche. Mit einer Bewertung, die sich mittlerweile der 6-Milliarden-Dollar-Marke nähert, vermittelt Airtable einen Eindruck von der exponentiellen Entwicklung, die der Low-Code-Sektor derzeit erlebt.
No-Code-Webentwickler: Der Beruf der Zukunft?
Mit der Entwicklung von No-Code entstehen auch neue Berufe. So wird der Beruf des No-Code-Webentwicklers mit der Entwicklung und Verbreitung von No-Code- und Low-Code-Tools in den nächsten Jahren weltweit immer wichtiger werden. Daher werden No-Code-Webentwickler wahrscheinlich von No-Code-Agenturen oder innerhalb von Unternehmen, die die Kompetenz der No-Code-Webentwicklung in ihre Teams integrieren wollen, sehr gesucht werden.
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Nolwenn Abolivier
PR und Kommunikationsmanagerin