Motorrad-Steuer in der Schweiz: Womit sollte ich 2024 rechnen?

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Jessica aktualisiert am 24/10/2024

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Entdecken Sie die Methodik

Der Kauf eines Motorrads ist für viele ein langgehegter Traum. Doch bevor Sie in das Abenteuer auf zwei Rädern eintauchen, gibt es einige wichtige Aspekte zu beachten, insbesondere wenn es um die Versicherung und die Steuer für Ihr Motorrad geht.

In diesem Artikel werden wir die die Kosten und Berechnung von Motorrad-Steuer in der Schweiz detailliert untersuchen und auf die Unterschiede in den einzelnen Kantonen verweisen. Ausserdem geben wir Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Steuerkosten optimieren können. So sind Sie bestens informiert und können sicher und entspannt auf die Strassen der Schweiz fahren.

Steuer fürs Motorrad: Was Sie wissen sollten

  1. Die Steuer für das Motorrad wird jährlich erhoben
  2. Die Höhe der Steuer variiert je nach:
    • der Motorradgrösse und Leistung,
    • dem Kanton, in dem das Motorrad gemeldet ist
  3. Elektrofahrzeuge werden meist günstiger besteuert
  4. Die jährlichen Kosten liegen zwischen 50 und 200 CHF.

Wer muss in der Schweiz Steuern fürs Motorrad zahlen?

Die Motorradsteuer in der Schweiz wird für alle Motorräder erhoben, die in der Schweiz immatrikuliert werden, und zwar ab dem Tag, an dem das Motorrad eingelöst wird. In der Regel erhalten Sie kurz darauf den ersten Steuerbescheid. Danach zahlen Sie die Motorradsteuer einmal jährlich im Januar.

Die steuerpflichtige Person ist stets die Halterin oder der Halter des Motorrads. Steuern müssen Sie für Motorräder sowie für Mofas, Mopeds oder Quads entrichten.

Die Höhe der Motorradsteuer hängt von Ihrem Wohnsitzkanton ab. Die Unterschiede in der Motorradsteuer können erheblich sein, da die Kantone Steuerhoheit haben und die Höhe selbst festlegen dürfen.

Was kostet ein Motorrad Steuer im Jahr?

Die Kosten für die Motorrad-Steuer in der Schweiz können stark variieren und sind von Kanton zu Kanton sehr unterschiedlich.

Zum Merken

In einigen Kantonen gibt es auch Steuervergünstigungen für umweltfreundliche oder emissionsarme Motorräder.

Die Motorradsteuer variiert je nach Kanton und wird normalerweise auf Basis der Motorleistung (PS) und des Gewichts des Fahrzeugs berechnet. Im Durchschnitt liegen die jährlichen Steuern für Motorräder zwischen 50 und 200 CHF.

Wie hoch sind die Steuern für ein 125 ccm Motorrad?

Die Steuer für ein 125 ccm Motorrad ist in der Regel relativ niedrig. Sie variiert je nach Kanton, aber im Durchschnitt können Sie mit etwa 50 bis 150 CHF pro Jahr rechnen. Die Steuer wird oft auf Basis der Motorleistung (PS) berechnet, und 125 ccm entsprechen in der Regel etwa 15 PS

Wie kann ich Motorrad-Steuer berechnen?

Um die Kosten für die Motorradsteuer in der Schweiz zu ermitteln, sollten Sie einige wichtige Schritte beachten.

Die jährliche Steuer hängt von der Motorleistung (PS) und dem Gewicht des Motorrads ab. Diese Informationen finden Sie in den technischen Daten Ihres Fahrzeugs. Die Steuersätze variieren je nach Kanton, daher ist es wichtig, die spezifischen Regelungen in Ihrem Wohnort zu überprüfen.

Gut zu wissen

Viele Kantone bieten Online-Rechner an, mit denen Sie die Steuer basierend auf den PS und dem Gewicht Ihres Motorrads berechnen können.

Die Kantone berechnen die Steuern unterschiedlich auf Basis verschiedener Kriterien:

  • Hubraum bzw. Steuer-PS
  • Gewicht (Gesamt- oder Leergewicht)
  • Umweltfreundlichkeit bzw. CO2-Ausstoss
  • maximale Leistung
BemessungsgrundlageKantone
Hubraum bzw. Steuer-PS
Aargau, Freiburg, Glarus, Graubünden, Luzern, Nidwalden, Obwalden, Schaffhausen, Solothurn, Thurgau, Wallis, Zug
Gesamtgewicht
Appenzell Innerrhoden, Appenzell Ausserrhoden, Bern, Basel-Landschaft, Jura, St. Gallen, Uri
Gesamtgewicht und Hubraum
Zürich
Leistung
Genf
Gesamtgewicht und Leistung
Schwyz, Tessin, Waadt
CO2-Emissionen
Neuenburg
Leergewicht und CO2-Emissionen
Basel-Stadt
Berechnungsgrundlage für die Motorradsteuer je nach Kanton

In welchen Kantonen ist die Motorradsteuer am günstigsten und wo am teuersten?

Kantone mit der günstigsten Steuer für Motorräder

  • Appenzell Innerrhoden (AI): In diesem Kanton sind die Steuersätze für Motorräder relativ niedrig. Die Steuer für ein Motorrad mit 600 ccm Hubraum liegt bei etwa 50 CHF pro Jahr.
  • Nidwalden (NW): Auch hier sind die Steuersätze moderat, oft im Bereich von 50 bis 100 CHF, abhängig von Hubraum und Leistung.

Kantone mit der höchsten Steuer für Motorräder

  • Zürich (ZH): In Zürich sind die Steuersätze deutlich höher, insbesondere für leistungsstärkere Motorräder. Hier kann die Steuer für ein Motorrad mit 1000 ccm Hubraum bis zu 300 CHF oder mehr betragen.
  • Genf (GE): Auch in Genf sind die Steuersätze hoch, und die Steuer kann für leistungsstarke Motorräder ebenfalls 300 CHF oder mehr betragen.

6 Tipps zur Reduzierung der Steuer fürs Motorrad

  1. Wahl des Motorrads: Wenn Sie ein neues Motorrad kaufen oder Ihr aktuelles Motorrad wechseln möchten, beachten Sie die Hubraum- und Leistungsangaben. Motorräder mit kleinerem Hubraum oder niedrigerer Leistung haben in der Regel niedrigere Steuersätze.
  2. Fahrzeuggewicht: Einige Kantone berechnen die Steuer auch nach dem Gewicht des Motorrads. Leichtere Motorräder könnten niedrigere Steuersätze aufweisen.
  3. Wählen Sie ein umweltfreundliches Modell: Bei der Anschaffung eines neuen Motorrads kann die Wahl eines Modells mit geringerem Hubraum oder besseren Emissionseigenschaften die Steuerlast verringern und möglicherweise Steuervergünstigungen bieten.
  4. Saisonale Zulassung: Wenn Sie Ihr Motorrad nur in bestimmten Monaten nutzen, könnten Sie eine saisonale Zulassung in Betracht ziehen. Dies kann in einigen Kantonen die Steuerlast verringern.
  5. Informieren Sie sich über mögliche Steuerbefreiungen: Prüfen Sie, ob es in Ihrem Bundesland oder Ihrer Stadt spezielle Steuervergünstigungen gibt, die für Sie relevant sein könnten.
  6. Regelmässige Überprüfung: Überprüfen Sie regelmässig Ihre Steuerverpflichtungen, um sicherzustellen, dass Sie die besten Angebote nutzen.
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Jessica arbeitet seit fast 15 Jahren als freie Texterin in Nürnberg (Deutschland) – hauptsächlich für Kunden aus den Bereichen Versicherungen, Finanzen, Immobilien oder Industrie. Als SEO-Expertin konnte sie bereits zahlreichen Unternehmen zu mehr digitaler Sichtbarkeit und einem besseren Google-Ranking verhelfen. Privat ist sie als Mama von zwei kleinen Mädchen aber eher Spezialistin für Feen, Elfen und Einhörner.

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